Königliche Familie "zunehmend frustriert" wegen König Charles III.
Mitglieder der britischen Königsfamilie haben angeblich genug von der Zurückhaltung von König Charles III., sich mit seinem jüngsten Sohn, Prinz Harry, zu versöhnen. Für kommende Buch "Endgame: Inside the Royal Family and the Monarchy’s Fight for Survival", das dem Promiportal Page Six bereits vorliegt, sprach der Autor Omid Scobie mit mehreren Quellen über die turbulenten letzten Jahre des Herzogs von Sussex und dessen Konflikt mit der Königsfamilie.
Royal Family fordert: Charles soll Konflikt mit Harry schlichten
Prinz Harry und seine Frau Herzogin Meghan waren bekanntermaßen als hochrangige Mitglieder der königlichen Familie im Jahr 2020 zurückgetreten. Sie leben mittlerweile in Kalifornien und haben sich seit dem Rücktritt aus dem Königshaus wiederholt zu den vermeintlichen Streitigkeiten mit Harrys Familie geäußert.
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Hohe Wellen schlugen vor allem Harrys Memoiren "Spare", die Anfang des Jahres erschienen waren und in denen der Herzog von Sussex mit seinem Vater Charles, seiner Stiefmutter Camilla, seinem Bruder William und dessen Frau Catherine sowie der britischen Boulevardpresse abrechnet.
Über Harry hieß es zuletzt aus seinem Umfeld immer wieder, er würde den Bruch mit seiner Familie inzwischen aber bedauern und sich eine Versöhnung wünschen. Doch während Harry und Meghan laut Scobie angeblich mehrere Versuche unternommen haben sollen, wieder Kontakt zu ihren entfremdeten Familienmitgliedern aufzunehmen, scheint Charles nicht nachzugeben zu wollen.
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Mittlerweile soll er aber selbst aus den eigenen Reihen Kritik dafür ernten.
"Es ist komplex, aber einige aus dem größeren Kreis der Familie sind zunehmend frustriert darüber, dass Charles die Dinge nicht einfach zum Wohle aller in Ordnung bringt", behauptete eine königliche Quelle gegenüber dem Adels-Experten Omid Scobie laut Auszügen aus seinem neuen Buch, das die Geschehnisse innerhalb der Royal Family seit dem Tod von Queen Elizabeth II. beleuchtet.
An einer anderen Stelle behauptet ein Freund von Harry, er habe sich 2022 an seinen Vater gewandt, um der Familie frohe Weihnachten zu wünschen, nachdem sein Vater sich geweigert hatte, den ersten Schritt zu machen.
"Es war ein unangenehmes Gespräch, aber er wusste, wenn er nicht die ersten Schritte macht, würde es niemals eine Entwicklung [in eine positive Richtung] geben", wird der anonyme Vertraute von Harry zitiert. "Es wurden keine Stimmen erhoben und es gab keinen Streit, aber der König war kalt und kurz angebunden und nicht offen für einen richtigen Dialog", plauderte der Insider laut Scobie weiter aus.
Prinz William soll mit Harrys Eigenständigkeit nicht klarkommen
Der "Enthüllungsbuch"-Autor behauptet, dass "sowohl die [königliche] Institution als auch die Familie" immer noch Probleme damit hätten, dass Harry und Meghan nach ihrem Auszug aus Großbritannien erfolgreich sind. "Ich habe beobachtet, wie der Kensington Palace und der Buckingham Palace immer wieder Angst hatten, von dem Paar in den Schatten gestellt [...] zu werden, und negative Informationen über Harry und Meghan preisgaben", wirft Scobie dem Königshaus vor.
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Scobie will außerdem in Erfahrung gebracht haben, wie sich Harrys Rückritt auf Prinz William ausgewirkt haben soll. Er deutet an, William komme nicht damit klar, dass sein jüngerer Bruder sich entschieden habe, seinen eigenen Weg zu gehen - vor allem da Harry einst nach Williams Wünschen gehandelt habe.
"Auch wenn sie immer unterschiedliche Wege gingen, teilten Harry und William einst ein Büro, arbeiteten nach den gleichen Grundsätzen und wollten ihre Familien vor den Dingen schützen, die sie beide fürchteten", schreibt der Adels-Experte.
William soll sich daher wie auch Charles gegen eine richtige Versöhnung mit Harry wehren. Eine Quelle behauptet, der König und sein ältester Sohn sind sich "in ihrer Frustration über Harry einig".