Kim Kardashian über Spears-Doku: "Medien haben auch mich gebrochen"
Nach der Veröffentlichung der "New York Times"-Dokumentation "Framing Britney Spears" hat das Thema um Spears' Vormundschaft, die ihr Vater James Spears innehat, vor allem in den sozialen Netzwerken erneut an Popularität gewonnen. In dem Film werden die Hintergründe zu dem Streit um die Vormundschaft über die Musikerin ("...Baby One More Time") aufgegriffen. Es wird aber auch kritisch dargestellt, wie sehr die Presse dem strauchelnden Popstar einst zu schaffen machte. Stars wie Miley Cyrus, Sarah Jessica Parker oder Komikerin Bette Midler solidarisierten sich mit der Sängerin und griffen dabei mitunter den populären Hashtag #FreeBritney auf.
Kim Kardashian litt während Schwangerschaft unter Figur-Kritik
Auch Reality-Star Kim Kardashian hat sich jetzt zu Wort gemeldet. Die 40-Jährige, die vor Kurzem die Scheidung von ihrem Noch-Ehemann Kanye West eingereicht hat, meldete sich jetzt auf Instagram zu Wort. Nachdem auch sie die neue Doku über Spears gesehen hat, gibt sie zu verstehen, dass sie mit der Sängerin mitfühlt.
"Die Art und Weise, welch große Rolle die Medien in ihrem Leben spielten kann sehr traumatisch sein und sogar die stärkste Person brechen", schrieb Kardashian am Freitag in einer ihrer Instagram-Storys.
Kardashian fügte hinzu, dass sie sich rückblickend auf ihre eigenen Erfahrungen in der Öffentlichkeit "an eine Zeit erinnern kann, in der ich mich so gefühlt habe."
"Egal wie öffentlich das Leben eines Menschen erscheint, niemand verdient es, zur Unterhaltung mit solcher Grausamkeit oder einem solchen Urteil behandelt zu werden", appelliert sie an ihre Kritiker.
Sie weiß, wovon sie spricht: Kardashian, die durch ihre Freundschaft mit It-Girl Paris Hilton und ein geleaktes Sex-Tape Mitte der Nullerjahre zu Bekanntheit gelangt war und später mit "Keeping Up with the Kardashians" ihre eigene Reality-Show startete, gibt an, selbst auch schon unter der Berichterstattung über ihre Person gelitten zu haben. Vor allem während ihrer ersten Schwangerschaft musste sie unschöne Schlagzeilen um ihre Person ertragen.
"Als ich mit North schwanger war, litt ich an Präeklampsie (Anm. Erkrankung während der Schwangerschaft, die mit Bluthochdruck verbunden ist und sich durch Wasseransammlungen im Körper bemerkbar macht), die mich unkontrolliert anschwellen ließ", fuhr sie fort. "Ich nahm 60 Pfund (rund 26 Kilo) zu und gebar fast 6 Wochen zu früh. Ich weinte jeden Tag darüber, was mit meinem Körper geschah, hauptsächlich aufgrund des Drucks, ständig mit dem verglichen zu werden, wie der Gesellschaft zufolge eine gesunde schwangere Person aussehen sollte." Auch dass sie von dem Medien mit einem Wal verglichen wurde, habe der vierfachen Mutter damals enorm zugesetzt.