Emilia Clarke orientierte sich bei "Game of Thrones"-Rede an Hitler
Von Julia Parger
Am Sonntag gab Schauspielerin Emilia Clarke in der letzten Episode der Kult-Serie "Game of Thrones" ihre letzte, verheerende Rede.
Vorbereitet hat sie sich damit, Reden von Diktatoren der Vergangenheit, darunter Adolf Hitler, anzuhören. Das verriet die Schauspielerin gegenüber der US-Zeitschrift Variety, nachdem die letzte Folge ausgestrahlt wurde.
In einer Szene spricht Clarkes Figur Daenerys Targaryen vor einer Versammlung von Kriegern und trägt ihnen aus einer Mischung von Englisch und einer erfundenen Sprache eine Ansprache vor.
Clarke sah sich als Vorbereitung Diktatoren-Reden an
Um sich auf diesen dramatischen Moment der letzten Folge vorzubereiten, sah sich Clarke Videos von Diktatoren an, die in einer fremden Sprache ihre Rede hielten.
"Während ich all diese Reden in erfundenen Sprachen gegeben habe, habe ich viele Videos von - jetzt hört sich das lustig an - Diktatoren und mächtigen Führern angehört, die eine fremde Sprache sprechen, um zu sehen, ob ich verstehen konnte, was sie sagen, ohne die Sprache zu verstehen", so Clarke.
"Und ja, das kannst du! Du kannst total gut verstehen, was Hitler verdammt noch mal sagt", erklärte die Schauspielerin weiter.
Vor dem Filmen der Szene sei Clarke, die in Nordirland wohnt, sehr nervös gewesen. Sie habe Stunden damit verbracht, zu üben und ihren Text zu lernen. "Diese Rede hat mir so viel bedeutet. Ich war so besorgt, dass ich es versauen würde. Ich blieb jede Nacht für etwa zwei Monate so lange auf. Ich sagte sie meinem Herd auf, ich erzählte sie meinem Kühlschrank", erzählte die 32-Jährige im Gespräch.
"Ich trug sie ganz Belfast aus meinem Fenster vor", fügte Clarke hinzu. "Also, das Fenster war zu, weil ich nicht wollte, dass die Leute denken, ich bin total verrückt."
Die letzte Folge der erfolgreichen Fantasy-Serie "Game of Thrones" wurde am Sonntag ausgestrahlt.