Emails und SMS: Meghan soll laut Freundin Beweise für Vorwürfe haben
Als sie mit Söhnchen Archie schwanger war, habe es Bedenken gegeben, "wie dunkel seine Haut sein könnte, wenn er geboren wird", sagte Meghan im Interview mit Oprah Winfrey. Über Details schwiegen sich die Sussexes aus - weil dies "sehr schädlich" für einige Personen wäre. Doch auch Harry stellte seine Familie an den Pranger. In den Jahren, die Meghan im Palast verbrachte, sei nie ein Familienmitglied gegen rassistische Angriffe und "koloniale Untertöne" in der Berichterstattung aufgestanden, kritisierte Williams Bruder. "Das hat wehgetan."
Freundin: "Unsere Erinnerungen weichen von denen der Royals ab"
Meghan sprach im großen Oprah-Interview auch darüber, dass sie während ihrer Zeit als offizielles ranghohes Mitglied der Königsfamilie unter Suizidgedanken gelitten habe. Sie habe wiederholt um psychologischen Beistand gebeten, doch die "Institution" soll ihr diesen verweigert haben.
Als wären die Vorwürfe alleine nicht schon schlimm genug - Royal-Experten sprechen von einem "bleibenden Fleck" für die Monarchie - soll Herzogin Meghan laut einer Freundin Beweise besitzen, die ihre und Harrys Anschuldigungen untermauern.
US-Schauspielerin Janina Gavankar behauptet im Interview mit dem britischen Sender ITV, dass Meghan "Emails und SMS" habe, welche ihre Vorwürfe beweisen würden.
"Wir sind alle froh, dass wir uns in einer neuen Ära befinden. Wir können die Wahrheit sagen. Die Dinge sind jetzt anders. Aber ich spreche nicht für sie. Ich spreche für mich selbst", sagte Meghans langjährige Freundin in der Show "This Morning".
Das nach dem Oprah-Interview vom Buckingham Palast veröffentlichte Statement nannte Gavankar "sehr kurz".
Die Queen hatte verkünden lassen, die Königsfamilie nehme die Vorwürfe des Paares "sehr ernst". Besonders den Vorwurf des Rassismus wolle man intern aufarbeiten. "Die ganze Familie ist traurig darüber, wie schwierig die vergangenen Jahre für Harry und Meghan waren", teile der Palast außerdem mit.
"Ich bin dankbar, dass sie endlich öffentlich über die Erfahrung sprechen können. Ich weiß aber, dass die Familie und die Mitarbeiter sich des Ausmaßes bewusst waren. Und obwohl ihre Erinnerungen daran variieren mögen, unsere nicht", fügte sie hinzu - was man durchaus als Seitenhieb gegen das britische Königshaus deuten kann.
Die 40-Jährige behauptete zudem, dass es "viele E-Mails und Texte gibt, die Meghan und Harrys Erinnerung an die Ereignisse unterstützen, die dazu führten, dass sie als hochrangige Mitglieder der königlichen Familie zurücktraten".
Auf die Frage, wer genau wusste, dass Meghan unter Suizidgedanken gelitten hatte und eine Behandlung beantragte, welche ihr verweigert worden war, antwortete die Freundin der Herzogin: "Ich weiß nicht, wer es wusste. Aber ich weiß, dass die Familie und das Personal es wussten."
Als Freundin sagte sie, sie sei "besorgt, verängstigt und traurig" gewesen, als sich Meghan mit ihren beunruhigenden Gedanken an ihre Freunde und ihren Ehemann wandte.
Auch die Vorwürfe ehemaliger Palastmitarbeiter, die behaupteten, von der Herzogin von Sussex während ihrer Zeit am Königshof gemobbt worden sein, sprach ihre enge Vertaute an.
"Ich kenne sie seit 17 Jahren und habe gesehen, wie sie die Menschen um sich herum behandelt, und ich kann sagen, dass sie keine Tyrannin ist", stärkte Gavankar der ehemaligen Schauspielern den Rücken.
Sie sei dennoch froh, dass die Angelegenheit sorgfältig untersucht werde. "Weil ich weiß auch, wieso einige gehen mussten - und es passierte wegen grobem Fehlverhalten."
Janina Gavankar ist eine US-amerikanische Schauspielerin und Musikerin. Sie war unter anderem in der vierten Staffel von "The L Word – Wenn Frauen Frauen lieben" zu sehen. Von 2014 bis 2016 spielte sie in der US-Krimiserie "Detective Laura Diamond" mit. 2017 war Gavankar in der vierten Staffel der Mysteryserie "Sleepy Hollow" zu sehen.