Ellen Pompeo deutet potenzielles Ende von "Grey's Anatomy" an
US-Schauspielerin Ellen Pompeo hatte eigenen Aussagen zufolge einen schwierigen Start beim Dreh der ersten "Grey's Anatomy"-Staffel. Damals habe sie oft über einen Ausstieg nachgedacht. "Wir hatten Probleme im Umgang, ein sehr schlechtes Benehmen, ein wirklich vergiftetes Arbeitsklima", sagte die 51-jährige Schauspielerin, die die Ärztin Meredith Grey verkörpert, 2019 in einem Interview des US-Branchenblatts Variety.
"Grey's Anatomy"-Zukunft noch offen
17 Staffeln später ist sie immer noch dabei. Ob und wie es mit der Erfolgsserie weitergeht, ist angeblich aber noch unklar. In der CBS-Sendung "Sunday Morning" gab Pompeo am Sonntag an, dass darüber aktuell noch diskutiert werde. "Wir haben es noch nicht entschieden", gab die Schausspielerin auf die Frage, ob die Serie fortgeführt wird oder nicht, zur Anwort. Wichtig sei ihr jedenfallls, dass ein potenzielles Ende der Kultserie entsprechend "auf die richtige Art und Weise" vonstatten geht.
Mittlerweile dürfte Pompeo "Grey's Anatomy" tatsächlich liebgewonnen haben. Damals - vor über 15 Jahren - sei nur ihrer Familie zuliebe am Set geblieben, erklärte Pompeo im früheren Interview mit Variety. "Wo sollte ich mit 40 Jahren jemals solches Geld verdienen? Ich muss für meine Kinder sorgen", begründete die dreifache Mutter ihre Entscheidung. Deshalb habe sie es sich zur Aufgabe gemacht, das Arbeitsklima am Set der Ärzteserie zu verbessern: "Das kann nicht nach außen hin fantastisch sein und hinter den Kulissen ein Desaster."
Finanziell hat sich die Serie jedenfalls für Pompeo ausgezahlt. Im Jahr 2018 berichtete das Branchenblatt Hollywood Reporter, dass sie eine Gage von 20 Millionen Dollar jährlich ausgehandelt hatte, was sie zu einer der bestbezahlten Seriendarstellerinnen macht. Im vergangenen Jahr war sie dann die große Gewinnerin der "People's Choice Awards": Die 51-Jährige wurde zum weiblichen TV-Star des Jahres gewählt – während "Grey's Anatomy" zugleich den Preis für die beste Serie erhielt.
Das Drehbuch erzähle von "Liebe und Toleranz", sagte Pompeo in ihrer Dankesrede und rief die Zuschauer angesichts der Spannungen nach der US-Wahl dazu auf, "füreinander zu sorgen".