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Der einzige Grund, warum Ellen Pompeo es so lange bei "Grey's Anatomy" ausgehalten hat

Ihre Rolle in der US-Serie "Grey's Anatomy" hat Schauspielerin Ellen Pompeo quasi über Nacht zum Star gemacht. 15 Jahre gibt die 50-Jährige nun schon Ärztin Meredith Grey - eine Rolle, die ihr finanzielle Sicherheit verschaffte, wie Pompeo in einem neuen Interview für den Podcast "Jemele Hill Is Unbothered" betont.

Demnach habe sie ihre Entscheidung, so lange bei der Serie zu bleiben, stark von ihrem Verantwortungsgefühl ihrer Familie gegenüber abhängig gemacht. Gemeinsam mit Ehemann Chris Ivery hat Pompeo drei Kinder: Sohn Eli (3) und die Töchter Sienna (5) und Stella (10). 

"Muss für meine Kinder sorgen"

Im Jahr 2018 berichtete das Branchenblatt Hollywood Reporter, dass Pompeo eine Gage von 20 Millionen Dollar jährlich ausgehandelt hatte, was sie zu einer der bestbezahlten Seriendarstellerinnen macht. Ein gutes Gehalt, mit dem sie sich ein glückliches Familienleben finanzieren konnte, sei ihr wichtiger, als die Karriere voranzutreiben, sagt sie nun in "Jemele Hill Is Unbothered". "Ich hatte keine besonders fröhliche Kindheit (...) und ich wollte dieses Loch in meinem Herzen schließen", so Pompeo jetzt.

So habe sie beschlossen, sicheres Geld potenziellen "kreativen Rollen" vorzuziehen, obwohl dies für Schauspieler, die aufgrund einer spezielle Rolle bekannt wurden, untypisch sei. "Ich habe meine Entscheidungen getroffen und ich finde es cool", sagt die Schauspielerin im Podcast. Ihre Bekanntheit wolle sie nun nützen, um auf systemischen Rassismus in der Gesundheitsbranche aufmerksam zu machen.

Trotz allem hatte Pompeo beim Dreh der ersten "Grey's Anatomy"-Staffeln oft über einen Ausstieg nachgedacht. "Wir hatten Probleme im Umgang, ein sehr schlechtes Benehmen, ein wirklich vergiftetes Arbeitsklima", sagte die 50-jährige Schauspielerin 2019 in einem Interview des Branchenblatts Variety. Sie habe es sich damals zur Aufgabe gemacht, das Arbeitsklima am Set der Ärzteserie zu verbessern: "Das kann nicht nach außen hin fantastisch sein und hinter den Kulissen ein Desaster."

Nach Ende der zehnten Staffel habe sie zudem eine neue Motivation gefunden: Als Schauspiel-Kollege Patrick Dempsey (54) "Grey's Anatomy" verließ, seien die Verantwortlichen der Meinung gewesen, dass die Serie nicht ohne eine männliche Hauptrolle auskommen würde, so Pompeo. Ab da habe sie es sich zum Ziel gemacht, das Gegenteil zu beweisen.