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Die Body-Positivity-Lüge der Khloe Kardashian

So richtig will man Khloe Kardashians Marketingstrategie für ihre Jeansmarke "The Good American" nicht abkaufen. "Wir haben hart daran gearbeitet, eine Marke zu sein, die Frauen stärkt, indem wir neu definieren, was in der Mode geschätzt oder sogar erlaubt ist, indem wir Barrieren niederreißen und veraltete Normen in Frage stellen", schreibt sie in einem Instagram-Posting, in dem sie ihre Jeansmarke bewirbt, die eine "Plattform für Inklusivität und Körperpositivität" sein soll.

Fans werfen Khloe Kardashian Scheinheiligkeit vor

Dem PR-Text fügte Khloe Kardashian ein Foto hinzu, auf dem sie im Kreis von Models sitzt, die ihre Jeans tragen und verschiedene Kleidergrößen haben. Viele ihrer Follower zeigen sich begeistert von dem Konzept, das Frauen ermutigen soll, ihren Körper zu lieben, so wie er ist. Es regen sich aber auch kritische Stimmen im Kommentarbereich. 

Der Grund ist ein unretuschiertes Bikini-Foto der Unternehmerin, welches im vergangenen Jahr in den sozialen Medien aufgetaucht war und das Khloe Kardashian löschen hat lassen. 

Das Bild zeigte Khloe, die an einem Pool steht und einen knappen String-Bikini mit Leopardenmuster trägt. Es handelte sich um ungefiltertes Bild, ohne Retusche, auf dem Khloe Kardashian nicht ganz so makellos aussah, wie sie in Kampagnenaufnahmen für ihre Marke "The Good American" aussieht oder wie sie sich sonst in den sozialen Medien präsentiert.

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Kurz nachdem das Bikini-Foto in verschiedenen Online-Foren durchgesickert war, meldeten Mitglieder des PR-Teams von Kardashian die Beiträge als Urheberrechtsverletzung, da das Foto ohne Erlaubnis veröffentlicht wurde - mit Erfolg. Von subreddit, wo das Bild ursprünglich geleakt wurde, wurde das Foto daraufhin entfernt.

So wundert es nicht, dass sich nun so manch Fan von Kardashians vermeintlicher Body-Positiviy-Mission etwas gefrotzelt fühlt. "Wie war das nochmal, als Khloe verdammt hart gearbeitet hat, um das unbearbeitete Bild von ihr in einem Bikini aus dem Internet zu bekommen", fragt sich eine Nutzerin. Auch, dass sich die Mutter einer Tochter auf Social Media selbst stets in perfekten Posen und mit Makellos-Filtern präsentiert, scheint im Widerspruch zu der Marketingstrategie ihres Labels zu stehen. 

"Khloe arbeitete auch hart daran, bearbeitete und gefilterte Fotos von sich selbst im Internet zu veröffentlichen, was die Gedanken der jungen Frauen, die ihr folgen, verschmutzte", lautet daher ein Vorwurf. "Sie verkaufen uns seit [...] Jahren Lügen – wir haben ihnen Milliarden von Dollar eingebracht. Genug ist genug."

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