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Unten durch in Hollywood: Wie Jolie versucht, ihre Karriere zu retten

Ihr Name gehört zu den bekanntesten in Hollywood. Tatsächlich soll Angelina Jolie bei Filmemachern und Produzenten aber schon länger unten durch sein. Große Filmrollen waren in den vergangenen Jahren rar geworden. Nun versucht die 44-Jährige jedoch mit allen Mitteln, ihre Karriere zu retten.

Jolie in der Karrierekrise

Spätestens seit Angelina Jolie in geleakten E-Mails zwischen Sony Pictures und Produzent Scott Rubin 2014 als "minimal talentierte, verwöhnte Göre" bezeichnet wurde, strauchelt die Schauspielerin beruflich.

In den vergangenen Jahren versuchte sich Jolie als Produzentin und Regisseurin, engagierte sich als UNHCR-Sonderbotschafterin. Sogar von Plänen für eine politische Karriere war die Rede.

Lukrative Rollenangebote blieben jedoch aus: Seit "The Tourist" (2010) und dem ersten "Maleficent"-Teil im Jahr 2014 wurde Jolie lediglich für den Animationsfilm "Kung Panda" anheheuert, wo sie einer der Figuren ihre Stimme lieh.

Generell konnte Jolie seit ihrem Durchbruch mit "Tomb Raider" und ihrer Oscar-Auszeichnung für "Girl Interrupted" im Jahr 2000 nicht mehr so recht mit ihrer schauspielerischen Leistung überzeugen.

Ihr letzter Film, "By the Sea" (2015), bei dem Jolie selbst Regie führte und neben Ex-Mann Brad Pitt zu sehen war, erwies sich als gigantischer Flop. Doppelt bitter: Die Dreharbeiten sollen ihrer ohnehin schon zerrütteten Beziehung mit Pitt den Rest gegeben haben.

Auch ihr Image hat gelitten

Private Turbulenzen kratzen zudem am Image der Schauspielerin. Da hilft es auch nicht, dass sich Jolie abseits von Hollywood als Menschenrechtsaktivistin präsentiert. Nach der Trennung von Brad Pitt und der anschließenden medialen Schlammschlacht im Sorgerechtskrieg um die sechs Kinder, sah sich die Tochter von Schauspieler Jon Voigt gezwungen, einen Imageberater einzustellen.

Da ihr Ruf durch die Scheidung von Pitt gelitten hat, soll sie sich zudem Verstärkung in Form eines Pressesprechers geholt haben, obwohl sie bis dahin auf einen PR-Manager verzichtet hatte.

Die Trennung von Pitt und die hohen, laufenden Anwaltskosten, sollen Jolie zudem in eine finanzielle Krise gestürzt haben.

"Sie hat eine hohen monatlichen Abtrag fürs Haus und einen extrem teuren Lebensstil aufrechtzuerhalten", erzählte ein angeblicher Vertrauter der Schauspielerin kürzlich gegenüber dem Klatschmagazin Globe.

Um eine Insolvenz zu vermeiden, soll sich Angelina Jolie dafür eingesetzt haben, dass der neue "Maleficent"-Streifen früher als geplant in die Kinos kommt. Auf diese Weise wolle sie schneller an die letzte Rate ihrer 25-Millionen-Gage und ihre Beteiligung am Einspielergebnis gelangen.

"Angie hat dafür gekämpft, dass 'Maleficent: Mistress of Evil' schneller als geplant fertig wurde, weil sie viel an der Abendkasse verdienen wird - zusätzlich zu ihrem 25-Millionen-Dollar-Honorar", behauptet die Globe-Quelle. "Sie braucht den letzten 5-Millionen-Dollar-Scheck ihrer Gage. Jetzt, da Brads Geld versiegt ist."

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Generell soll sich Jolie in letzter Zeit um gut bezahlte Rollen reißen.

Neben "Maleficent: Mistress of Evil" wird die sechsfache Mutter in den kommenden zwei Jahren in gleich vier weiteren Filmen zu sehen sein. Unter anderem ist sie in einer Superhelden-Rolle im neuen Marvel-Streifen "The Eternals" mit von der Partie.

 "Sie weiß, dass sie mehr Rollen annehmen muss, wenn sie ihren gewohnten Lebensstil beibehalten will. Sie hat ihren Agenten gesagt, ihr so viel Arbeit wie möglich zu bringen", so der Insider.