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Von Verehrern und Donald Trump bombardiert: Dianas letzter Geburtstag

An diesem Donnerstag wäre Prinzessin Diana 60 Jahre alt geworden. Zu diesem Anlass wollen ihre Söhne William (39) und Harry (36) in London eine Statue im Andenken an ihre 1997 gestorbene Mutter enthüllen. Zu Lebzeiten hatte die "Königin der Herzen" ihre Geburtstage aber lieber im Stillen zelebriert.

Diana bevorzugte es, ihren Geburtstag nicht zu feiern

Den Wirbel um ihre Person, der an besonderen Anlässen wie ihrem Geburtstag herrschte, habe Charles' erste Frau eher als Unannehmlichkeit als einen Grund zum Feiern betrachtet, schreibt Adels-Kenner Richard Kay in einem Artikel für die Daily Mail. Vor allem nach ihrer Trennung von Charles, als ihre beiden Söhne noch im Internat waren, sei sie oft alleine gewesen am 1. Juli. Und das sei Diana so auch lieber gewesen.

Das Entgegennehmen von Geschenken, Karten und Blumen im Palast bedeutete stundenlange zusätzliche Arbeit mit den Dankesbriefen, soll sie Kay zufolge einmal gesagt haben.

Mit nur 36 Jahren starb Lady Diana, auf dem Höhepunkt ihrer Beliebtheit, als im August 1997 der Wagen, mit dem sie und ihr damaliger Freund Dodi Al Fayed unterwegs waren, auf der Flucht vor Paparazzi an einem Tunnelpfeiler in Paris zerschellte.

Wie Prinz Williams und Harrys Mutter ihren letzten Geburtstag vor ihrem tragischen Tod verbracht hat, weiß Adels-Experte Kay. Dieser letzte Geburtstag sei kein typischer Tag für Diana gewesen, schreibt er über die Prinzessin, die sich an ihrem 36. Geburtstag vor Aufmerksamkeiten kaum retten konnte.

Namhafte Rosenkavaliere buhlten um Dianas Gunst

Sackweise seien damals Glückwunschkarten eingetroffen. Bereits vor dem Mittag wurden allein in ihrem Büro 300 Karten entgegengenommen. Zudem wurde Diana mit Glückwünschen von Freunden und Verwandten in ihrer Privatwohnung überschüttet.

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Hinzu kamen zahlreiche Blumensträuße, von Dianas Wohltätigkeitsorganisationen, ihren Freunden und ihren Bewunderern. So sollen an ihrem 36. Geburtstag auch einige gutbetuchte Rosenkavaliere um die Gunst der Princess of Wales geworben haben. Unter anderem habe der unverheiratete amerikanische Tycoon und milliardenschwere Besitzer von Gulfstream-Jets, Teddy Forstman, Diana persönlich gratuliert. Dieser soll Lady Di sogar einmal gebeten haben, seine Frau zu werden – doch sie habe immer behauptet, es sei ein strategischer Zug von ihm gewesen, um für die US-Präsidentschaft zu kandidieren.

Was Diana von ihren Geschenken hielt

Auch der mit Diana und Charles befreundete Hongkonger Geschäftsmann David Tang soll ihr Blumen geschickt haben. Zu den Geschenken habe zudem eine Videokamera von Gulu Lalvani, dem indischen Gründer des Technologieunternehmens Binatone und einem von Dianas eifrigsten Verehrern, gehört. Diana habe sich bedankt, mit dem Vorhaben, die Kamera ihrem Sohn Harry zu dessen 13. Geburtstag zu schenken. Ein weiteres Geschenk, das sie für William bestimmte, war ein Laserstrahlgerät, von dem Diana geglaubt haben soll, dass es ihr als Scherz geschickt wurde. "Ich bin kein Liebhaber von Gadgets, aber die Jungs lieben sie", habe sie gesagt.

Ein Geschenk, das sie behalten wollte, aber das Gefühl hatte, dass sie es nicht konnte, war ein edles weißes Lacroix-Kleid vom argentinischen Modemacher Roberto Devorik. "Es ist wunderschön und unglaublich großzügig von ihm, aber ich kann es nicht akzeptieren", soll sie Kay anvertraut haben. "Ich muss so vorsichtig sein, was ich in der Öffentlichkeit trage, und wenn es herauskommt, dass dieses Kleid ein Geschenk war, weiß ich, dass ich dafür kritisiert werden würde."

Donald Trump gratulierte zu spät

Ein sehr teures Blumenarrangement soll auch Donald Trump an die Prinzessin geschickt haben. Doch der hätte besser daran getan, sich Dianas Geburtsdatum zu merken, scherzt Kay. Trumps pompöser Strauß sei nämlich zwei Tage zu spät im Kensington Palace angekommen.

Von dem damals zukünftigen US-Präsidenten soll Diana zu Lebzeiten aber ohnehin nicht besonders angetan gewesen sein. 1995 hatte sie den einstigen Immobilienmogul bei einem offiziellen Besuch in New York kennengelernt. Gegenüber der Moderatorin Selina Scott bezeichnete sie Trump später als "Widerling" - obwohl Trump sich selbst einmal damit gebrüstet hat, mit Diana im Bett gewesen zu sein. Da wundert es nicht, dass sie laut Kay die Blumen des US-Amerikaners erst gar nicht im Haus haben wollte. Sie soll Trumps Blumenstrauß der Knightsbridge-Klinik geschickt haben, wo sie sich Darmspülungen unterzog. "Von einem Hintern zum anderen", soll sie Kay lachend erzählt haben.