Jungpapa Feller: "Ich glaube, es wird mich beflügeln"
Von Christoph Geiler
Man merkt und sieht es Manuel Feller an, dass er gerade auf Wolke sieben schwebt. Die Geburt seines Sohnes Lio hat den Tiroler extrem berührt und bewegt. "Das kann man fast nicht beschreiben, es ist einfach ein unglaublich schönes Gefühl", sagt der Jung-Papa. "Man kann nur vor jeder Frau den Hut ziehen. Ich bin auch sehr stolz auf meine Frau."
Am Dienstag zog es Manuel Feller schon wieder auf die Skipiste. Gemeinsam mit seinem Mannschaftskollegen Marco Schwarz ("toll, dass er wieder dabei ist") absolvierte der Technik-Spezialist auf der Reiteralm einen exklusiven Trainingskurs, um sich auf den Weltcupslalom in Levi (24. November) einzustimmen.
Manuel Feller ist jedenfalls hochmotiviert, die neue Herausforderung als Papa werde ihn jedenfalls nicht einbremsen, meint der Fieberbrunner. "Ich glaube es wird mich beflügeln", sagt der 27-Jährige, "daheim wartet jetzt einer mehr auf mich."
Während sich Manuel Feller jetzt privat auf ein anderes Leben einstellt ("In einer gewissen Hinsicht ändert sich jetzt alles") bleibt zumindest auf der Piste alles beim Alten. "Ich muss immer noch von A nach B fahren, mit 60 Stangen dazwischen drin, so schnell als möglich."
Der Tiroler reist am Donnerstag mit seinen Kollegen zum Training nach Levi. Während die übrigen ÖSV-Techniker bis zum Rennen in Skandinavien bleiben, kehrt der Jungvater zu seiner Familie zurück und wird erst kommenden Donnerstag wieder nach Finnland fahren.