Gigler vor der Schwimm-WM: "Werden das Wasser zum Kochen bringen"
Von Silvana Strieder
Heiko Gigler wählte bei der Abschlusskonferenz des Österreichischen Schwimmverbands (OSV) klare Worte. „Wir werden das Wasser zum Kochen bringen“, sagte der Kärntner Schwimmer. Dort wurde auch die neue Generalsekretärin Julia Powischer vorgestellt, der mit der Weltmeisterschaft vom 18. Juni bis 3. Juli in Budapest gleich ein Highlight erwartet.
Acht Athletinnen und elf Athleten starten in vier Sportarten, die meisten in den Schwimmbewerben: Marlene Kahler, Lena Kreundl, Lena Opatril, Cornelia Pammer (beide nur Staffel) und Caroline Pilhatsch sowie Felix Auböck, Valentin Bayer (nur Staffel), Simon Bucher, Heiko Gigler, Bernhard Reitshammer und Christopher Rothbauer.
Für Felix Auböck, den Kurzbahn-Weltmeister im Freistil (400 Meter), geht es in der Parade-Disziplin gleich am Samstag um eine Medaille. „Das ist im Moment das Einzige, auf das ich mich voll fokussiere.“
Drei Tage zuvor stand für ihn noch ein anderer Härtetest auf dem Programm: seine letzte Master-Prüfung zum Thema „Außenpolitische Analyse“. Gleich nach Prüfungsende hatte sich der 25-Jährige via Liveschaltung zum Medientermin zuschalten lassen.
Medaillen-Erfahrung sammelte bisher auch Caroline Pilhatsch mit Silber über 50 Meter Rücken 2018.
Im Wasserspringen sind erstmals vier Österreicher bei einer WM: Anton Knoll und Dariush Lotfi vom Zehn-Meter-Turm, Alex Hart und Nikolaj Schaller vom Einer- und Dreier-Brett.
Die vier starten im Einzel und in den Synchron-Bewerben.
Im Synchronschwimmen wieder mit dabei sind die Alexandri-Drillinge Anna-Maria, Eirini und Vasiliki. Für sie beginnt die WM bereits am 17. Juni. Im Open Water wird Österreich durch Jan Hercog vertreten sein.