US-Debüt von Fountas: "Er hätte sich als Sir verabschieden können"
Von Alexander Huber
In der Osternacht war es endlich so weit: Taxi Fountas hat sein Arbeitsvisum erhalten und konnte von DC United für das Spiel gegen Austin in den MLS-Kader genommen werden.
Dass sich der Grieche vor seinem Wechsel aus dem Rapid-Kader gestreikt hatte, empörte Zoran Barisic. Im Rückblick sagt der Sportchef zum KURIER: „Taxi hat uns versprochen, dass er bis zum Vertragsende alles geben wird. Er hätte sich als Gentleman und Sir verabschieden können.“
Vorbild Kara
Als Vorbild wäre Ercan Kara nahe gewesen: „Ercan war immer ehrlich und in den Gesprächen vor seinem USA-Transfer ganz klar.“
Warum wurde Fountas nicht bereits im Sommer 2021 verkauft? Barisic erklärt: „Es gab nur wenige Angebote, und die waren nicht wirklich lukrativ.“
In Absprache mit Coach Kühbauer wurde entschieden: „Es wäre besser, Taxi hilft, dass wir in eine Gruppenphase kommen.“
Nachdem auch das Winter-Angebot von DC United abgelehnt wurde, eskalierte die Transferposse.
Gerade als sein Manager Max Hagmayr wegen Corona neun Tage lang ausfiel, bekam der 26-Jährige Angst, durch eine Verletzung um seinen Sieben-Millionen-Dollar-Deal (für drei Vertragsjahre) umfallen zu können.
Wieder gesundet vermittelte Hagmayr: „Am Ende war es für Rapid und Taxi eine gute Lösung.“