Politik/Inland

Neue Medienministerin Raab liefert sich erstes Twitter-Duell

Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) übergab die Medienagenden an Familienministerin Susanne Raab (ÖVP) ab, wie Raabs Sprecher am Dienstag nach einem Bericht des Standard bestätigte. Sie ist damit künftig für Frauen, Familie, Integration und Medien zuständig. Die Jugend-Agenden wanderten unlängst zur neuen Staatssekretärin im Bundeskanzleramt Claudia Plakolm (ÖVP) ab.

Details sind noch unklar, auch ob Fleischmann-Nachfolger Shilten Joseph Palathunkal zu Raab geht oder ausscheidet. Auf Raab wartet viel Arbeit: Der ORF und die Presseförderung gehören reformiert.

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Auf dem Plauderportal Twitter rückte Raab indes bereits zur Verteidigung der türkisen Personalpolitik aus. Der Grund: Woman-Chefredakteurin Euke Frank attackierte die beiden jungen türkisen Politikerinnen Claudia Plakolm und Laura Sachslehner als „unterirdisches Personal“. Auch über die Gagen zeigte sich Frank verwundert: 

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Raab antwortete erbost auf den Tweet der Medienfrau: „Ich finde es .... unerträglich, wie schon wieder versucht wird, junge und engagierte Frauen klein zu machen.“

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Frank konterte daraufhin:

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Die Medienministerin darauf:

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Auf Raab kommen mehrere gewichtige Entscheidungen im Medienbereich zu. So wurde etwa eine ORF-Digitalnovelle für 2022 in Aussicht gestellt. Die "Wiener Zeitung" benötigt ein neues Geschäftsmodell, um nach Abschaffung der Pflichtveröffentlichung in gedruckter Form im Amtsblatt wirtschaftlich überleben zu können. Nicht zuletzt intensivierten sich die Rufe nach einer Neuordnung der Medienförderung und der Inseratenvergabe öffentlicher Stellen.

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