Kultur/Medien

Netflix-Doku "Becoming" über Michelle Obama: Perfekt in Szene gesetzt

Wer macht im Weißen Haus eigentlich die Betten? Dieses und andere Details verrät Michelle Obama in der Doku „Becoming“, die seit dieser Woche bei Netflix zu sehen ist.

Der Film begleitet die einstige First Lady auf ihrer Buch-Tour durch die USA, wo sie neben großen Showauftritten auch viele emotionale Begegnungen mit Fans hat.

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Von der Last, First Lady zu sein

Vor allem ihre Gespräche mit Schülern sind beeindruckend: "Wir können nicht warten, bis die Welt gerecht ist", sagt sie da einmal. "Ihr müsst in euch selbst einen Weg finden, euch sichtbar zu fühlen". 

Auch bei Autogrammstunden scheint Obama sich in Sekundenschnelle auf ihr Gegenüber einstellen zu können und für jeden die richtigen Worte zu finden, egal, ob ihr jemand von einem Schicksalsschlag erzählt oder vor lauter Aufregung vor ihr in Tränen ausbricht. 

Obama berichtet auch von ihrem Werdegang, dem ersten Treffen mit ihrem späteren Ehemann Barack und von der Last, nach dessen Wahl zum US-Präsidenten als First Lady auf Schritt und Tritt beobachtet und analysiert zu werden.

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Bei "Becoming" ist nichts dem Zufall überlassen

Ganz scheint sie sich nicht davon gelöst zu haben – und so bleibt „Becoming“ stets an der sicheren Oberfläche. Dass man nur perfekt inszenierte Einblicke in Michelle Obamas Leben bekommt, liegt wohl auch daran, dass die Dokumentation von Higher Grounds, der Produktionsfirma der Obamas, stammt. Da wird nichts dem Zufall überlassen.

Die Ex-First-Lady bestand übrigens darauf, dass ihre Töchter Sasha und Malia ihre Betten selbst machen. 

Info: Die Doku "Becoming" ist bei Netflix zu sehen

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