Kultur

BUCH WIEN mit Renate Welsh, Martin Walker und Michael Köhlmeier

Der schottische Krimiautor Martin Walker wird am 9. und 10. November auf der Messe BUCH WIEN seinen neuen Roman „Menu Surprise“ präsentieren – als zwölften Fall seines beliebten „Bruno, Chief of Police“-Zyklus. Das literarische „Überraschungsmenü“ des in Frankreich lebenden Schotten beinhaltet einen Doppelmord, eine Schwangerschaft und eine Vielzahl kulinarischer Referenzen. Darüber hinaus versteht es Walker, der nach einem Geschichtestudium in Oxford 25 Jahre lang für den „Guardian“ schrieb, historische und politische Zusammenhänge, wie etwa zur IRA, in seine Kleinstadtkrimis einzuweben.

Und die österreichische Autorin Renate Welsh stellt am 9. November ihre Romane „Kieselsteine“ und „In die Waagschale geworfen“ vor, in denen sie wahre Geschichten verschiedener Österreicher im Widerstand gegen Hitler feinfühlig nacherzählt, beziehungsweise von ihrer eigenen Kindheit in der Kriegs- und Nachkriegszeit berichtet.

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Bekannte Schriftsteller

Welsh und Walker sind nicht die einzigen namhaften Autoren auf der Buchmesse, die von 6. bis 10. November in der Messe Wien stattfinden wird. Zu den 575 Mitwirkenden aus 21 Nationen zählen auch Michael Köhlmeier, Norbert Gstrein, Erika Pluhar, Josef WinklerDagmar Koller und Mircea Cărtărescu, dem Buch-Wien-Programmdirektor Günter Kaindlstorfer bei der Programmpräsentation den Nobelpreis prophezeite.

Neu: Ein literarisches Kunstprojekt

Neben Poetry Slams und Diskussionen über die „Fridays For Future“-Bewegung zeigt die viertägige Messe, die zum zwölften Mal stattfindet, erstmalig auch eine Kunstausstellung: Deborah Sengl hat Karl Kraus‘ „Die letzten Tage der Menschheit“ in 44 Szenen künstlerisch interpretiert. Außerdem: Die  "Lange Nacht der Bücher" am 6. November, bei der unter anderem Vea Kaiser, Tobias Moretti und Dirk Stermann zu Gast sein werden.

Literarisches Feuer

Den Auftakt macht die Verleihung des Österreichischen Buchpreises am 4. November, am 6. wird die Messe von Bundespräsident Alexander Van der Bellen eröffnet. Mit der diesjährigen Ausgabe möchte Benedikt Föger, Präsident des Hauptverbandes des Österreichischen Buchhandels, „mit kleinstem Budget ein großes Feuer entzünden“. Ob die Metapher glücklich gewählt ist?

(von Bianca Rose)