Chronik/Wien

Neues Lokal am Donaukanal: Figar macht diesmal Urlaub im Glasbau

Die Adria Wien wird zu „ Figar macht Urlaub“ – so viel steht fest. Wann, ist wegen Rechtsstreitigkeiten zwischen der Ufereigentümerin Donauhochwasserschutz-Konkurrenz (DHK) und Adria-Betreiber Gerold Ecker aber noch offen.

Die Ungewissheit hält die neuen Pächter David Figar und Ergo Seiler jedoch nicht davon ab, die Pläne für ihr neues Lokal voranzutreiben.

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„Rechts vom Glashaus soll ein zweistöckiger Glas-Metall-Bau entstehen“, sagt Figar. Einziehen werde dort ein Café-Restaurant mit Bar für bis zu 80 Gäste, die ganzjährig bedient werden sollen.

„Es soll kein Luxus-Restaurant werden, wir wollen ein jugendliches Publikum ansprechen“, betont Figar. „Wir träumen davon, dass die Gäste mit Blick auf das Wasser bei uns Frühstücken.“

Im Sommer sollen zusätzlich Liegestühle und Gastro-Container, die etwa Bao Buns (asiatische Burger, Anm.), Eis, Pizza oder Säfte anbieten, Besucher anlocken.

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Kanal-Veteranen

Figar und Seiler betreiben in Wien mehrere Lokale, auch das Geschäft am Donaukanal kennen sie bereits. 2015 eröffneten sie unweit der AdriaFigar macht Urlaub“, das drei Saisonen bestritt.

Als die DHK vor rund einem Jahr mehrere Pachtverträge für mehrere Uferabschnitte neu vergab, bewarben sich Figar und Seiler mit dem Gastro-Container-Entwickler Boxircus – und erhielten den Zuschlag für die Adria-Fläche.

Ihr Vorgänger Ecker weigert sich nun allerdings, das Feld zu räumen und prozessiert gegen die DHK. „Die Umsetzung stockt bei uns dadurch“, sagt Figar.