"Little Koya": Das kleine Haus neben der Börse
Von Nina Oezelt
„Little Koya“ heißt auf Japanisch kleines Haus, oder Hütte. Seit Montag hat das 44-Quadratmeter kleine Lokal, designt von dem bekannten Atelierstudio Karasinski (Adlerhof, Motto oder Salon Campari am Opernball), geöffnet. Die Idee für ein Lokal mit japanischem Essen zum Mitnehmen hatten die beiden chinesischen Freundinnen Sissi Wu und Yike Liu.
Es ist bereits ihr zweites gemeinsames Lokal. 2015 eröffneten die beiden, die beide in der Gastronomie aufgewachsen sind, erfolgreich "Iko" in der Wipplingerstraße 6. Nur wenige Meter weiter gibt es jetzt, zwischen Börse und Stadtschulrat, das neue Little Koya. Plätze gibt es im Laden kaum - innen 4 und außen 12. "Wir bekommen noch einen Gastgarten", erklärt Sissi Wu.
Das Logo ihres bereits zweiten Lokals sind der Daumen und der Zeigefinger überkreuzt. „Das heißt Bi Xin und zeigt die Form eines Herzen“, erklärt Sissi Wu. Das Lokal ist hauptsächlich für schnelles, aber feines Essen konzipiert.
Es scheint zu funktionieren. Ein Mann kommt vorbei, um sich zu bedanken. "Das Essen, welches ich mir mitgenommen habe, war fantastisch. Morgen komme ich wieder", sagt er.
Auf der Karte gibt es Sushi (Flambierte Lachs Nigiri, Trüffel Lachs oder Thunfisch Tartar Rolls), außergewöhnliche Salate (Kimchi, Spinat, Shrimps) und warme Speisen. Das Highlight und eine der bereits am ersten Tag beliebtesten Speisen nennt sich "TanTan“ (Gehacktes vom Schwein, pochiertes Ei, Zwiebel, Nori, Reis und Chilli-Mayo) um 6,80 Euro.
Interessant ist auch die bunte Wasserdose mit Sake (Reiswein) oder die selbstgemachten Limonaden mit den Geschmacksorten Oolong Plum (Teesorte und Pflaume) oder Matcha Sencha (Matcha und grüner Tee). Im Laden selbst verkaufen sie auch japanische Keramik oder sympathische Shirts mit einer Edamame mit Gesicht und dem Text "You're the best eda-mommy".