Chronik/Welt

Nach vier Jahren wieder "First Dogs" im Weißen Haus

Mit Joe Biden sollen nicht nur politische Normalität und ruhige Regierungsführung ins Weiße Haus zurückkehren - sondern auch Hunde. Der neue US-Präsident wird seine Deutschen Schäferhunde Champ und Major mit zu seinem neuen Wohnsitz und Arbeitsplatz bringen. Der 78-Jährige nimmt damit eine von seinem Vorgänger Donald Trump unterbrochene Tradition wieder auf - trotz einer schmerzlichen Erfahrung.

Denn Ende November hatte sich Biden beim Spielen mit Major eine kleine Fraktur am rechten Fuß zugezogen. Der Sieger der Präsidentschaftswahl vom 3. November musste sich daraufhin einen orthopädischen Stiefel umschnallen und humpelte fortan zu seinen Auftritten. Der Zuneigung zu seinen Hunden scheint das keinen Abbruch getan zu haben.

Aus dem Tierheim geholt

Biden und seine Frau Jill hatten Major 2018 aus dem Tierheim geholt und bei sich aufgenommen. Er ist damit der erste "First Dog" aus einem Tierheim. Champ ist schon seit 2008 bei den Bidens.

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Trump hatte als erster Präsident seit mehr als 100 Jahren keinen Hund ins Weiße Haus mitgebracht. "Wie würde ich aussehen, wenn ich mit einem Hund über den Rasen des Weißen Hauses spazieren würde?", fragte Trump einmal und zog dabei eine Grimasse. Biden nutzte das im Wahlkampf für einen ironischen Werbespot mit dem Titel "Wähle deinen Menschen mit Bedacht".

Nicht nur zwei Hunde werden ins Weiße Haus einziehen - die Bidens wollen sich offenbar auch eine Katze anschaffen. Näheres über die "First Cat" ist noch nicht bekannt.

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