Trinkwasser, Geld, Brennpaste: Was in den Notfall-Vorrat gehört
Von Marlene Penz
Schrillt eine Sirene außerhalb der gewohnten Sirenenprobezeiten, ist man alarmiert – und das ist auch der Sinn dahinter. Die Sirenen sind das Alarm- und Warnsystem, mit dem die Bevölkerung rasch über eine Gefahr informiert werden kann.
In so einem Fall kann Eigenverantwortung und -versorgung gefragt sein. Schon kleinere regionale Notfälle können die öffentliche Versorgung mit Wasser, Lebensmitteln, Medikamenten oder Energie unterbrechen.
Der Österreichische Zivilschutzverband empfiehlt daher jedem Haushalt, genug Essens- und Getränkevorrat anzulegen, um im Notfall zwei Wochen überbrücken zu können.
Das sind die zehn wichtigsten Vorratstipps der Experten:
- Trinkwasser: 1,5 Liter pro Tag und Person einlagern.
- Haltbare Lebensmittel: Lebensmittel einlagern, die zumindest ein Jahr haltbar sind. 2.500 Kalorien pro Tag und Person.
- Kochgelegenheit: Für eine stromunabhängige Kochgelegenheit sorgen. Das können Gaskocher, Brennpaste oder ein Gartengriller sein.
- Wasser: Auch Wasser zur Hygiene und zum Kochen ist notwendig.
- Hygieneartikel: Dazu zählen auch Müllbeutel, Plastikteller und Plastikbesteck.
- Zugang zu Information: Ohne Strom funktionieren Fernseher oder Internet nicht mehr. Deshalb werden Batterieradios empfohlen. Auch ein Autoradio funktioniert ohne Strom.
- Hausapotheke: Hausapotheke und Verbandskasten regelmäßig kontrollieren.
- Bargeld: Man sollte immer Bargeld gut versperrt bzw. versteckt zu Hause haben.
- Dokumente: Die Dokumentenmappe sollte immer griffbereit sein, im Idealfall wasserdicht verpackt.
- Gegenseitige Hilfe: Im Ernstfall ist das Wichtigste gegenseitige (Nachbarschafts-)Hilfe.