Chronik/Österreich

Schock: Wienerin soll 2.367 Euro im Monat für Strom und Gas zahlen

Nicht einmal 3.500 Euro musste Claudia S. im Vorjahr für ihre Wohnung für Strom und Gas bezahlen. Doch diese Woche folgte der Energiepreisschock: Ab sofort soll sie 2.367 Euro pro Monat zahlen, schreibt ihr Wien Energie.

Das wären rund 28.000 Euro im Jahr. Unbezahlbar für die Angestellte eines bekannten österreichischen Großunternehmens.

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„3.500 Euro Strom/Gas für zehn Monate sind eh schon stolz, aber russischer Angriffskrieg, globale Wirren, Profitoptimierung, eh. Nur wie kommt man auf die sensationelle Vorschreibung von 2.367,60 Euro? Für einen Privathaushalt“, ist sie erbost.

An der Hotline wartete sie vergeblich zwei Stunden auf Antwort. Denn nach dieser Zeit schnappt das Handy automatisch ab.

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Gegenüber dem KURIER spricht Wien Energie nun von einem Fehler, den man demnächst korrigieren möchte: "Ursache war eine fehlerhafte Verbrauchsprognose, die durch einen Lieferantenwechsel zustande kam und die wir von den Wiener Netzen bekommen haben. Diese Prognose ist viel höher als der tatsächliche Verbrauch. Die Vorschreibung wird auf Basis dieser Verbrauchsprognosen automatisiert erstellt. Unser Kundenservice wird direkt mit der Kundin Kontakt aufnehmen und die Teilbeträge entsprechend anpassen", heißt es in einer Stellungnahme.

 

 

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