Chronik/Österreich

Rekruten führten illegale Corona-Kontrollen durch: Saftige Strafen drohen

Der Frühling lässt scheinbar in manchen Köpfen verkümmerte Ideen sprießen: Sechs Grundwehrdiener des Bundesheeres stellten sich am Montagabend an die Kagraner Brücke und kontrollierten wahllos Menschen, gaben vor, im Einsatz zu sein.

Sie sprachen nicht nur Platzverbote aus, sondern schmückten sich obendrein mit fremden Federn - in diesem Fall fremden Dienstgraden - und gaben sich als Zugsführer (drei silberne Sterne) aus.

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Auch ein Offizier, der zufällig in Zivil seine Laufrunde drehte, wurde von den Grundwehrdienern angehalten - er nahm ihre Daten auf, mittlerweile ermittelt die Militärpolizei.

Aus dem Verteidigungsministerium hieß es gegenüber dem KURIER, dass den Rekruten saftige Strafen drohen. Gerade in Zeiten der Coronakrise müssten härteste Maßnahmen gegen unerlaubte Handlungen in Uniform ergriffen werden.

 

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