Chronik/Niederösterreich

Vierjährige nach Badeunfall im Waldviertel ins Leben zurückgeholt

Zu einem tragischen Zwischenfall ist es am Samstag in einem Ausflugsparadies in Geras im Waldviertel gekommen. Ein vierjähriges Mädchen ist beim Spielen im Anglerparadies Hessendorf anscheinend unbemerkt in einen der Fischteiche gestürzt und untergegangen. Ein ortsansässiger Fischereiaufseher wurde auf die Hilfeschreie des Kindes aufmerksam. Es wurde bewusstlos aus dem Teich gezogen, war aber nach Erste-Hilfe-Maßnahmen rasch wieder ansprechbar.

Das Mädchen war mit der Familie zusammen auf einem Ausflug in dem Angelparadies. Neben den Fischteichen gibt es einen riesigen Spielplatz. Von dort dürfte sich das Kind unbemerkt ans Ufer begeben haben und über die abfallende Böschung ins Wasser gestürzt sein. Die Eltern fanden sich zu dem Zeitpunkt im daneben liegenden Gastronomiebereich um etwas zu Essen zu holen. Zunächst soll das Mädchen noch um Hilfe gerufen haben, bevor es in dem etwa 1,5 Meter tiefen Fischteich unterging.

Ein 26-jähriger Fischereiaufseher aus dem Bezirk Horn entdeckte das Kind schließlich im Wasser und zog es heraus, bestätigt ein Sprecher der Landespolizeidirektion NÖ gegenüber dem KURIER. Nach kurzer Zeit soll das Kind auf die Erste-Hilfe angesprochen und wieder das Bewusstsein erlangt haben. Es wurde zur Abklärung des Zustandes mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus nach Zwettl geflogen, so die Polizei.