Schwere Atemstörung: Corona-Patientin mit dem Hubschrauber verlegt
Von Patrick Wammerl
Die Intensivstationen in Ostösterreich sind coronabedingt am Limit. Wenn Betten in bestimmten Krankenhäusern knapp werden, müssen vermehrt Covid-19-Patienten aus betroffenen Regionen in andere Spitäler verlegt werden – meistens mit dem Intensivtransporthubschrauber (ITH) der ÖAMTC-Flugrettung.
Am Donnerstag musste der Intensivtransporthubschrauber wieder in Sachen Corona abheben. "Christophorus 33" wurde zu einer akut notwendig gewordenen Verlegung einer Corona-Patientin ins Landesklinikum Hochegg in den Bezirk Neunkirchen alarmiert. Die 65-jährige Frau war wegen ihrer Corona-Erkrankung dort stationär aufgenommen und entwickelte am Donnerstag plötzlich eine schwerwiegende Atemstörung. Sie musste sofort künstlich beatmet werden.
Das klinische Behandlungsteam entschied, die Patientin wegen der besseren Betreuungsmöglichkeiten ins Landesklinikum nach Baden zu verlegen. Der ITH rückte umgehend aus und flog die Intensivpatientin in nur 15 Minuten ab der Übernahme nach Baden.
"Bei diesen Interhospitalflügen werden Intensiv- oder Notfallpatienten für ihre optimale Versorgung und unter intensivmedizinischer Begleitung durch die Hubschrauber-Crew von einer Klinik in eine Spezialklinik verlegt. Der schnelle und schonende Luftweg minimiert das Transportrisiko und verbessert die therapeutischen Chancen der meist kritisch kranken Patienten", heißt es von Seiten der ÖAMTC-Flugrettung.