Ausbau: Bald 365 Tage Betrieb in St. Pöltner PVZ
Von Sophie Seeböck
900 Patienten betreute das Primärversorgungszentrum (PVZ) im St. Pöltner Stadtteil Harland zwischen Weihnachten und Neujahr – innerhalb von nur 12 Stunden. Ein Rekord für das Team im mittlerweile größten PVZ Österreichs.
„Der Bedarf im Zentralraum ist riesig“, so der leitenden Mediziner Rafael Pichler. Und er steige noch weiter. Deshalb übersiedelt sein Team bereits im kommenden Herbst in einen Neubau unweit des momentanen Standorts.
Auf über 12.000 Quadratmetern Arbeitsfläche sollen dann 2.400 Patienten versorgt werden können, wie Bauherr Franz Holler ankündigte, und das ab der Eröffnung 365 Tage im Jahr.
Neben einem Wahlarzt-Zentrum werden die Räumlichkeiten zu 80 Prozent an Kassenärzte vermietet, wie Pichler und Holler betonen. Integriert wird neben einem kleinen OP auch ein großes Facharzt-Labor, eine Apotheke sowie ein Seminarzentrum, ein Café und eine Tiefgarage.
Ausbildung vor Ort
Von insgesamt 250 Angestellten sollen rund 100 neue Fachkräfte ins Team dazustoßen. Die Ausbildung übernimmt man in einer eigenen Akademie direkt vor Ort.
Der Gesundheitsbereich legt damit als wichtiger Arbeitgeber in St. Pölten noch weiter zu, ist Bürgermeister Matthias Stadler (SPÖ) überzeugt. Um die Gesundheitsversorgung der Landeshauptstadt noch weiter zu verbessern, entsteht momentan im Norden ein zweites PVZ. Diesen Sommer eröffnet außerdem ein neues Ärztezentrum in der Maximilianstraße.
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