St. Pölten bekommt ein Primärversorgungszentrum für den Norden

St. Pölten bekommt ein Primärversorgungszentrum für den Norden
Mit dem PVZ Nord soll bis 2023 das zweite PVZ der Landeshauptstadt in Viehofen entstehen.

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Seit knapp drei Jahren stellt das Primärversorgungszentrum St. Pölten im Stadtteil Harland die Gesundheitsversorgung der südlichen Landeshauptstadt sicher. Im Norden fehlte ein derartiges Angebot bisher. 

Allgemein- und Fachmedizin

Ab Anfang 2023 soll sich dies nun aber ändern. Im Rahmen des Projektes "Living City" soll bis dahin dann in Viehofen das zweite PVZ der Landeshauptstadt eröffnen, wie die Stadt St. Pölten am Donnerstag bekannt gab. 

Unterkommen sollen die Ärztinnen und Ärzte des PVZ Nord dann in einem denkmalgeschützten Herrenhaus, das bis zur Inbetriebnahme saniert werden soll. Mit einer Nutzfläche von über 800 Quadratmetern soll das PVZ der Allgemeinmedizin, gebündelt unter einer oder mehreren Kassenstellen, wie auch Fachrichtungen (Pädiatrie, Innere Medizin, Physikalische Medizin und mehr) Platz bieten. Auch ein mehrphasiger Ausbau des Standorts sei möglich. 

Vorteile für Patienten

Primärversorgungszentren bieten vor allem Vorteile für Patientinnen und Patienten, die sich grundsätzlich von Kassenärzten behandeln lassen. Bei einer Überweisung zu einem Spezialisten, werden nicht nur längere Öffnungszeiten geboten, durch direkte Kommunikationswege werden außerdem Wartezeiten verkürzt. 

"Im Krankheitsfall oder bei einer sonstigen Verhinderung eines Arztes bzw. einer Ärztin ist eine Vertretung schnell gefunden", nennt die Stadt St. Pölten noch einen weiteren Vorteil eines derartigen Zusammenschlusses. 

Personal gesucht

"Von der leitenden Ärztin bis zur Teilzeitkraft“ suchen die Betreiber laut Projektleiter Cosimo-Valentino Tripaldi noch Personal. Interessierte können sich bei ihm unter cosimo.tripaldi@thebeyonderone.com melden.

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