Sängerin OSKA: „Es gibt keinen Plan B“
Von Teresa Sturm
Eine alienartige Figur landet mit einem Fahrrad bei einer jungen Frau. Sie schlendern gemeinsam über Wiesen und Felder in romantischem Licht. Was etwas eigenartig klingt, ist der Beginn des Musikvideos zu der Ende Jänner erschienenen Single „Distant Universe“ von Sängerin Maria Burger, alias OSKA.
Die Idee zum Video kam von ihr. „Der Anspruch war, dass es komisch sein soll und einem am Schluss das Herz bricht“, sagt die 23-Jährige, die Popmusik macht.
Musikalische Familie
Burger ist mit vier Geschwistern im Waldviertel aufgewachsen und ist durch ihre „sehr musikalische Mama“ schon bald mit Musik in Kontakt gekommen: „Sie hat immer mit uns gespielt und gesungen. Wir haben gemeinsam musiziert.“ Mit 18 Jahren ist Burger nach Wien, weil sie „unbedingt Straßenmusik“ machen wollte. „Ich habe versucht, viel zu spielen und habe dann meinen Produzenten Alex Pohn kennengelernt.“
Wann genau sie das erste Mal daran gedacht hat, auch von der Musik zu leben, weiß Burger nicht. „Ich habe immer gerne Musik gemacht und ich habe mich irgendwann bewusst dazu entschieden. Ich lebe nur einmal und möchte etwas machen, das mir Spaß macht. Es gibt keinen Plan B. Das ist schön.“
OSKA spielt Gitarre und Klavier und schreibt ihre Lieder selbst. „Etwas, das bei mir gut funktioniert ist, wenn ich mich hinsetze und einfach ein paar Akkorde spiele, die cool klingen. Dazu singe ich Wörter und Melodien und irgendwann bleibt dann etwas hängen, das mir gefällt.“ Schon mit zwölf Jahren hat Burger selbst begonnen, Lieder zu schreiben.
Bald auf Tour
Am 28. Februar singt OSKA als Support von Sängerin Lilly among Clouds im Wiener Fluc. Im April erscheint ihre EP. Ab Mai tourt Burger dann ein paar Wochen durch die Niederlanden als Support für die Band Heavn. „Wir spielen neun großen Shows“, sagt Burger begeistert.