NÖ: Pizzen der Pizzeria Firenze sind die besten im Land
Von Teresa Sturm
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Vito Gianfreda kommt aus einer Familie von Gastronomen. Er hat ein Gespür für Menschen, die im Restaurant eine gute Zeit haben wollen. Und er hat ein Gespür für hervorragendes Essen. Daher wurde seine Pizzeria Firenze in Krems Stein beim Online-Voting des Magazins Falstaff zur besten in Niederösterreich gewählt.
Für den aus Apulien stammenden Italiener ist das ein „kleines Dankeschön“ seiner Gäste. Er hat lange genug an dem perfekten Teig gefeilt, verwendet ausgewählte Lebensmittel. Immer wieder wechselte er das Mehl, bis er zufrieden war. Zudem geht der Pizzateig mindestens 72 Stunden.
Authentizität
Das Lokal hat er 2015 im Kremser Stadtteil Stein eröffnet. „Ich war einmal im Urlaub in Niederösterreich. Es hat mir gefallen und ich habe gemerkt, da fehle ich, sage ich einmal so arrogant“, meint der Gastronom lachend. Ihm sei in vielen Lokalen die Authentizität abgegangen. Und die zeige er deshalb nicht nur mit seinem Essen, sondern auch im Umgang mit der Kundschaft.
Darin sieht Gianfreda eine weitere Stärke: „Was uns erfolgreich macht, ist der soziale Kontakt mit dem Gast. Das ist das A und O.“ Offensichtlich wird das beim Besuch des KURIER in der Pizzeria. „Tschüss Vito“, rufen Stammgäste, die gerade den Gastgarten verlassen. Der Gastronom läuft hin und umarmt alle und ruft „Hat es eh gepasst? Nicht, dass du mir eine schlechte Bewertung da lässt“, scherzt er.
Nachdem das Firenze bereits zum vierten Mal zur beliebtesten Pizzeria in Niederösterreich gewählt wurde, kommen Liebhaber des italienischen Essens auch aus anderen Regionen des Landes.
Urlaub
Ruhig wurde es nicht einmal während der Lockdowns. Durch ein Abholfenster verließen über 200 Pizzen täglich das Lokal. Der Take-away-Service würde immer noch mehr genutzt werden als vor der Pandemie. Am liebsten ist es dem Italiener jedoch immer noch, wenn die Menschen in seinem vom Pizzaofen gewärmten Lokal essen: „Es soll ein schönes Erlebnis sein. Die Leute sollen nach dem Besuch sagen ‚Ich habe wieder zwei Stunden Urlaub gemacht‘.“