Chronik/Niederösterreich/Krems

Montierte Poller und der neue Stadtbus sorgen für Unmut in Krems

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Gerade erst im Dezember wurde der neue Stadtbus in Krems stolz präsentiert. Kürzere Takte und mehr Linien sollten vor allem Pendlern entgegenkommen. Zudem werden bisher schlecht erreichbare Stadtteile angefahren. Die Linie 4, die auch durch die Innenstadt führt, sorgt nun für Unmut.

Der Kritikpunkt, den man von Kremser Eltern hört, ist eine Engstelle an der Wegscheid, der Straßenabschnitt zwischen dem Simandlbrunnen und dem Gasthaus Jell. Denn diese sei nun durch den neuen, breiteren Bus noch gefährlicher.

Dass es dort tatsächlich gefährlich ist, bestätigt Verkehrsstadtrat Alfred Scheichel (SPÖ) zwar. Als Schulweg sei die Stelle aber auch nicht gedacht: „Die 57 Zentimeter dort sind kein Gehweg.“ Nur etwa 15 Meter weiter gäbe es die Burgstiege, die stattdessen verwendet werden soll, sagt Scheichel. Eine Tafel, die dahingehend informiert, will der Stadtrat prüfen lassen.

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Keine Parkplätze

Zusätzlich gibt es auch Gegenwind von etlichen Kremser Geschäftstreibenden. Denn in der Herzogstraße wurden direkt vor der Fleischerei Graf Poller montiert. Otto Graf stört vor allem, dass seine Kundschaft nun die Fläche nicht mehr zum Parken nutzen könne. Wenn dort allerdings Autos stehen, kommt der Bus nicht mehr vorbei.

Stadtrat Scheichel versichert, dass nicht mehr derartige Poller gebaut werden. Dort habe man aber keine andere Möglichkeit gehabt. Man habe immer wieder informiert, dass dort nicht geparkt werden darf. Das wurde laut Scheichel aber ignoriert: „Das waren nie Parkplätze. Das sind Gehwege.“ In der Nähe gäbe es zudem eine Fläche für Ladetätigkeit. „Außerdem gibt es in der Nähe sechs Parkplätze genau für den Zweck, dass Leute dort einkaufen können“, sagt der Stadtrat.

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