Chronik/Niederösterreich

Corona-Fall in Gymnasium: 11 Schüler in Quarantäne

Im Bundesgymnasium Zehnergasse in Wiener Neustadt wurde ein Schüler der ersten Oberstufenklasse positiv auf Corona getestet. Der Fall steht im unmittelbaren Zusammenhang mit der Erkrankung einer Pädagogin der Neuen Mittelschule in Gramatneusiedl (Bezirk Bruck an der Leitha) aus der Vorwoche. Die positiv getestete NMS-Lehrerin ist die Mutter des Jugendlichen aus dem BG Zehnergasse.

Der Gymnasiast hatte sich zu Hause angesteckt, zeigte aber keinerlei Symptome. Erst nachdem seine Mutter positiv getestet worden war, ergab auch beim Sohn ein Covid-19-Test das positive Ergebnis. Er war auf Grund der Erkrankung seiner Mutter bereits seit Dienstag vergangener Woche aus Sicherheitsgründen zu Hause.

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Wie der Direktor des BG Zehnergasse, Werner Schwarz, in einem Newsletter an alle Schüler informiert, hat er am Samstag von der Behörde von dem positiven Test des Schülers erfahren und die schulinterne Sicherheitskette aktiviert. "Nachdem wir nachweislich alle Hygienebestimmungen lückenlos eingehalten haben und auch das Schicht- sowie das Verdünnungsprinzip umgesetzt haben, werden nur die Schüler aus der Gruppe des positiv getesteten Schülers sowie die unterrichtenden Lehrer für 14 Tage abgesondert", so Schwarz. Die 11 Schüler und 8 Lehrer befinden sich 14 Tage in häuslicher Quarantäne. Weiters werden alle Geschwisterkinder von Jugendlichen aus der betroffenen Klasse gebeten, vorsichtshalber zu Hause zu bleiben.

Abgesehen davon geht der Schulbetrieb in gewohnter Weise weiter. Direktor Schwarz zum KURIER: „Die Sicherheitsvorkehrungen haben gut funktioniert. Ich bin nicht der Typ, der deswegen in Hektik verfällt.“ Man könne nicht wegen eines Falles, wo rasch das Umfeld lokalisiert worden ist, die ganze Schule sperren. Alle betroffenen Kinder aus der Klasse sowie die acht Kontaktlehrer, haben die Möglichkeit sich freiwillig testen zu lassen, erklärt Schwarz.