Chronik/Burgenland

Die Freistadt zeigt, wie für Sicherheit gesorgt wird

Die Kriminalitätsstatistik des Innenministeriums weist das Burgenland Jahr für Jahr als sicherstes Bundesland mit den wenigsten Anzeigen aus. Und angesichts der Dichte an Uniformierten ist Eisenstadt wohl sicherer als sicher, befinden sich in der Landeshauptstadt doch neben der Landespolizeidirektion auch das Stadtpolizeikommando und drei Polizeiinspektionen.

Am kommenden Freitag, den 13., präsentiert die Stadt alle Sicherheitsorgane auf einem Fleck. Unter dem Motto „Sicheres Eisenstadt“ gibt es am Schlossplatz Vorführungen der verschiedenen Einsatzorganisationen, auch solcher, die in der Stadt keinen Standort haben.

Denn nach einem Platzkonzert ab 17 Uhr und der anschließenden Eröffnung der Leistungsschau durch Bürgermeister Thomas Steiner zeigt die Spezialeinheit Cobra, was sie kann. Immerhin: Die Zentrale des 1978 gegründeten Einsatzkommandos befindet sich im nahen Wiener Neustadt.

Auf die Vorführung der zweibeinigen Elitepolizisten folgen die vierbeinigen Helfer der Exekutive; gut möglich, dass die Polizeihunde noch mehr Aufmerksamkeit auf sich ziehen als die durchtrainierten Cobra-Cops.

Hund und Wehr

Zum sicheren Eisenstadt – übrigens gibt es seit Jahren in den Kasernen des Landes auch einen Tag der Sicherheit – trägt auch die Feuerwehr maßgeblich bei. In Eisenstadt gibt es gleich drei Wehren, neben Eisenstadt auch in den Stadtteilen Kleinhöflein und St. Georgen. Die Florianis demonstrieren dem Publikum neben einer Personenrettung aus einem Auto auch die Folgen einer Fettexplosion auf dem Küchenherd.

Zwischendrin tummeln sich wieder Hunde, diesmal Vierbeiner der Rettungshunde-Brigade. Rund um den Schlossplatz gibt es am Freitag auch zahlreiche Infostände und das Innenleben von Einsatzfahrzeugen der einzelnen Organisationen kann aus nächster Nähe begutachtet werden.

„Sicherheit ist ein hohes Gut. Die Tatsache, dass Eisenstadt zu den sichersten Städten zählt, ist auch dem großen Engagement und der hervorragenden Kooperation der Sicherheitseinrichtungen zu verdanken“, sagt Steiner.