Zart wie ein Faden

Zart wie ein Faden
Der deutsche Maestro des Lichts, Ingo Maurer, konzipierte mit der "YaYaHo" eine außergewöhnliche Hängeleuchte, die technische Raffinesse und Funktionalität in Einklang bringt.

Der technische Fortschritt war Ende der 70er- sowie Anfang der 80er-Jahre nach wie vor eine treibende Kraft – sowohl in der Industrie als auch im Bereich der Gestaltung. Besonders der deutsche Leuchtendesigner Ingo Maurer verstand es, seine Entwürfe neu zu denken und mit spannenden Ansätzen komplett neu zu interpretieren. Berühmtes Beispiel ist "Zettel’z", eine Hängelampe, die erst durch das Bestücken mit Papierblättern ihre eigentliche Form erhält.

Modell "YaYaHo" ist ein weiterer Erfolg aus dem Hause Maurer und bildet zugleich einen wichtigen Meilenstein in der Lichtgestaltung. Denn das Niedervolt-Halogensystem, welches über einen Transformator betrieben wird, gilt als eines der meist kopierten. Auf hauchdünnen Seilen und Kabeln werden die Leuchten, die auf Lichtpunkte reduziert sind, getragen. Alle Elemente sind horizontalund einige auch vertikal beweglich. Dadurch werden unendliche Konfigurationen ermöglicht. Der Seilabstand sorgt dafür, dass die technischen Details umspielt und somit nicht auf den ersten Blick zu sehen sind.

Zart wie ein Faden

Die Leuchte wird entweder mit einer Bauanleitung geliefert, dank der man "YaYaHo" selbst zusammenbauen kann oder als anschlussfertiges Komplettpaket. Berühmt sind auch die Orte, an denen der Entwurf bereits vertreten ist wie das Centre Pompidou in Paris, die Villa Medici in Florenz oder das dänische Kunstmuseum Louisiana. www.ingo-maurer.com

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