WHO erklärte Westafrika für ebolafrei

Ban Ki Moon rief zur stärkeren Unterstützung der betroffenen Länder auf.

Zwei Jahre nach Ausbruch der bisher schlimmsten Ebola-Epidemie hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) am Donnerstag auch Liberia für ebolafrei erklärt. Damit gilt die Epidemie in Westafrika, an der mehr als 11.300 Menschen gestorben sind, als überwunden.

Vor Liberia war bereits für Sierra Leone und Guinea das Ende der tödlichen Virusseuche festgestellt worden. Ein betroffenes Land wird für ebolafrei erklärt, wenn es 42 Tage - die doppelte Zeitspanne der maximalen Inkubationszeit - keine neuen Fälle gegeben hat. Die Epidemie war Ende 2013 in Guinea ausgebrochen.

UN-Generalsekretär Ban Ki Moon hat die Überwindung der Epidemie gewürdigt und zugleich zur stärkeren Unterstützung der betroffenen Länder aufgerufen. Die staatlichen Institutionen in Liberia, Guinea und Sierra bräuchten mehr Ressourcen, um den Menschen bei der Verhinderung erneuter Infektionen zu helfen, erklärte er Mittwochabend in New York.

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