voestalpine verhandelt über Lohnkürzungen für 3800 Mitarbeiter

voestalpine-Chef Herbert Eibensteiner
Hohe Arbeitskosten für Konzernchef Eibensteiner größtes Hindernis im Wettbewerb. Scharfe Kritik an überbordender Bürokratie

Die hohen Arbeitskosten sind für voestalpine-Chef Herbert Eibensteiner derzeit das größte Standort-Problem. Mit einer Steigerung der Arbeitskosten seit Beginn 2019 um 20 Prozent „haben wir, verglichen mit unseren europäischen Wettbewerbern, die höchsten Arbeitskosten. Sogar Italien, lange das Schlusslicht, liegt besser als Österreich“.

„Die Arbeitskosten müssen hinunter“, appellierte der CEO des heimischen Stahlkonzerns an die Politik. „Die Regierung darf sich Gedanken darüber machen, welche eigenen Aktivitäten inflationstreibend sind“, sagte Eibensteiner am Mittwoch im Klub der Wirtschaftspublizisten. Er fordert eine Senkung der Lohnnebenkosten, Überstunden müssten niedriger besteuert werden und „wir müssen mehr arbeiten“.

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