Ole Einar Björndalen hört erst 2018 auf

NorwayÕs Ole Einar Bjoerndalen competes in the Men 12,5 km Pursuit event at the IBU World Championships Biathlon competition in Oslo Holmenkollen, on March 6, 2016. / AFP / JONATHAN NACKSTRAND
Die norwegische Legende will in Pyeongchang zum siebten Mal zu Olympia.

Seit mittlerweile zwei Jahren wird über den Rücktritt des norwegischen Biathlon-Altmeisters Ole Einar Björndalen spekuliert. Hatte es zunächst danach ausgesehen, als würde er nach den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi das Gewehr an den Nagel hängen, änderten die dort errungenen zwei Goldmedaillen seine Meinung jedoch. Auch für heuer war lange spekuliert worden, ob der mittlerweile 42-Jährige seine Karriere beendet.

Nach der Weltmeisteschaft am Holmenkollen in Oslo standen für den Norweger jedoch vier weitere Medaillen zu Buche: Gold mit der Staffel, Silber in der Verfolgung und im Sprint und Bronze im Massenstart. Seine WM-Medaillen 41 bis 44 dürften ihn also überzeugt haben, dass er auch in zwei Jahren, bei den Olympischen Spielen in Südkorea, noch um Edelmetall kämpfen kann.

"Ich kann noch etwas erreichen"

"Ich glaube, dass ich weiter an der Spitze dabei sein kann", so Björndalen. "Ich denke, dass ich in meinem Sport noch etwas erreichen kann." Erreicht hat er schon einiges: Bei Olympischen Spielen hat Björndalen bisher acht Goldmedaillen errungen, dazu viermal Silber und einmal Bronze. Seine WM-Bilanz ist noch weitaus beeindruckender: 20 goldene, 14 silberne und zehn bronzene Medaillen stehen zu Buche. Dazu kommen sechs Gesamtweltcupsiege und 94 Einzelerfolge seit seinem Weltcup-Debüt 1992.

Eine weitere frohe Neuigkeit für seine Fans hatte Björndalen auch noch im Gepäck: Im Oktober wird der 42-Jährige erstmals Vater. Björndalen ist seit längerem mit der weißrussischen Biathletin Darja Domratschewa liiert, die 29-Jährige musste diese Weltcup-Saison allerdings wegen Pfeifferschem Drüsenfieber auslassen.

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