Kampfansage der Capitals an Tabellenführer Salzburg

Fischer traf am Freitag beim 4:1 gegen Znaim
Die Wiener könnten in der letzten Runde erstmals Platz eins übernehmen.

Kurios: Ausgerechnet am 54. und letzten Spieltag des Grunddurchgangs am Sonntag können die Vienna Capitals erstmals Platz eins übernehmen. Dafür müssten die Wiener in Linz gewinnen (17.40 Uhr, ServusTV) und die Salzburger gegen Bozen das Heimspiel verlieren.

Nach dem 4:1 gegen Znaim am Freitag haben die Wiener zumindest Platz vier und das Heimrecht zum Viertelfinalauftakt am kommenden Freitag gesichert. Doch die Emotionen nach der Härteschlacht am Dienstag beim 5:4 gegen Salzburg ließen die Wiener noch immer nicht los. Sollte es im Play-off erneut ein Treffen der Vorjahresfinalisten geben, werden die Schiedsrichter viel zu tun bekommen. Capitals-Raubein Danny Bois sagt angesprochen auf ein mögliches Wiedersehen mit dem Salzburger Brett Sterling, der wegen seines Stockschlags gegen Phil Lakos nur für zwei Spiele gesperrt wurde: "Ja, ich freu’ mich. Das wird ein Spaß!"

Harte Worte

Auch Trainer Jim Boni würde sich freuen. Vor allem nach der Aussage von Salzburg-Coach Dan Ratushny, wonach eine schlechtere Mannschaft gegen eine bessere nur Härte als Mittel habe. "Er muss das sagen. Sie haben das doppelte Mannschaftsbudget und verlieren zwei Mal gegen uns. Dan steht auch unter Druck. Wir alle wissen, dass Salzburg besser ist. Aber sie wissen jetzt auch, dass es gegen uns hart wird."

Fingererhalt noch nicht sicher

Gegen Linz kehren die zuletzt gesperrten Danny Bois und Matt Dzieduszycki zurück. Und Boni glaubt, dass auch Philippe Lakos heuer noch spielen wird. Der Verteidiger, der nach dem Stockschlag von Sterling fast einen Teil seines kleinen Fingers verlor, ist auf dem Weg der Besserung. "Und wenn es nicht anwächst, dann kann er es immer noch abnehmen lassen. Dann kommt er noch schneller zurück", sagt Boni.

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