Capitals setzen auf Österreicher, Salzburg nicht

Goalie Nathan kehrt zurück, Sven Klimbacher (re.) is wieder fit
Die Wiener hoffen auf Klimbacher, die Salzburger melden Weinhandl und Brucker ab.

Die letzte Kaderentscheidung bei den Vienna Capitals ist gefallen. Die Wiener unternahmen am letzten Tag vor dem Transferende keinen Tauschvorgang mehr.

Das heißt, dass der zuletzt verletzt gewesene Verteidiger Sven Klimbacher im Kader bleibt und der ebenfalls verletzte Stürmer Kurtis McLean nicht mehr zurückkehren kann. Hätten die Wiener auf Klimbacher anstatt auf McLean verzichtet, hätten sie wegen der Punkteregel für die Kadererstellung noch einen weiteren Österreicher abmelden müssen. Trainer Jim Boni erklärt: "Das war eine ganz harte Entscheidung. Wir wollten aber nicht zwei Spieler abmelden. Sven Klimbacher gibt uns in der Defensive die notwendigen Optionen."

Nach der Länderspielpause vergangene Woche geht es in der Erste Bank Liga am Dienstag weiter. Vor dem Viertelfinale stehen die letzten drei von 54 Runden auf dem Programm.

Für die Vienna Capitals geht es in den Heimspielen gegen Salzburg (Dienstag) und Znaim (Freitag) sowie am Sonntag in Linz um das Erreichen der Top-4, wodurch sie im erstens Play-off-Spiel Heimvorteil hätten.

Bei den Capitals waren vor der Pause bis zu sieben Spieler verletzt und krank. Gegen Salzburg kehren Danny Bois, Nathan Lawson undDerek Whitmore zurück.

Salzburg überrascht

Die Salzburger meldeten den 39-jährigen finnischen Tormann Juuso Riksman (zuletzt in Bruneck) als Konkurrent von Luka Gracnar an. Damit ist das Arbeitsjahr von Ex-Nationalteamtorhüter Fabian Weinhandl (29) genauso beendet wie jenes von Team-Aspirant Marco Brucker (24). Den Platz von Brucker als Spielmacher in der vierten Linie übernimmt der 18-jährige Niederösterreicher Florian Baltram.

Auf der Tormannposition verstärkt hat sich Znaim. Die Tschechen holten von Sparta Prag den 22-jährigen Jan Lukas, der in der Extraliga in 14 Spielen auf eine Fangquote von 91,1 Prozent kam.

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