Der Eishockey-Meister entzweite den Pokal

Der Meister-Pokal fiel den Salzburgern aufs Eis.
Zdenek Kutlak rutschte die riesige Trophäe aus der Hand, wodurch der obere Teil wegbrach.

Red Bull Salzburg hat die Titelverteidigung in der Erste Bank Liga geschafft. Die Roten Bullen gewannen am Dienstag beim HC Znaim mit 4:3 (1:2, 2:1, 1:0) und entschieden die Best-of-7-Finalserie vorzeitig mit 4:2 für sich. Für Salzburg, das bereits als österreichischer Meister festgestanden ist, war es der sechste EBEL-Triumph nach 2007, 2008, 2010, 2011 und 2015.

"Das ist das beste Gefühl in der Welt. Es war nicht einfach in diesem Jahr, dieses Jahr war sehr, sehr hart. Die Jungs haben viel Charakter gezeigt, es ist ein Traum. Wir sind sehr glücklich und zufrieden", sagte Salzburgs Trainer Daniel Ratushny, dessen Spieler den Pokal auch gleich ramponierten. Zdenek Kutlak rutschte die riesige Trophäe aus der Hand, wodurch der obere Teil wegbrach. Den Salzburgern wars egal. Für Verteidiger Dominique Heinrich war der Titel ein Abschiedsgeschenk: "Das ist ein super Gefühl. Ich werde den Verein verlassen. Ich bin für die Zeit in Salzburg sehr dankbar."

Für die Titelverteidigung mussten die Salzburger mit 19 Spielen die längste Play-off-Serie der Vereinsgeschichte absolvieren. Im Vorjahr war es mit 13 Spielen noch die kürzeste. Das war Kapitän Matthias Trattnig egal: "Ich glaube, der Weg zum Titel ist immer am schönsten. Es war eine lange Serie, jetzt sind wir einfach nur überglücklich. Wir sind zur richtigen Zeit als Mannschaft zusammengekommen und drei Mal nach einem Rückstand in den Play-offs wieder zurückgekommen."

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