Die Österreicher liefen knapp am Siegespodest vorbei

Julian Eberhard erreichte das beste Ergebnis seiner Karriere
Eberhard wurde Vierter, Landertinger Fünfter, Eder Sechster. Der Franzose Fourcade gewann

Der Biathlon-Weltcup in Canmore (Kanada) hat für Österreichs Athleten mit Spitzenplatzierungen begonnen. Der Salzburger Julian Eberhard landete am Donnerstag im Sprintbewerb unmittelbar vor Dominik Landertinger und Simon Eder an der vierten Stelle. Auf den französischen Sieger und Weltcup-Gesamtführenden Martin Fourcade fehlten Eberhard 45 Sekunden. In Abwesenheit der norwegischen Asse ging Rang zwei an den Russen Anton Schipulin (+ 15,7). Der Deutsche Simon Schempp komplettierte als Dritter (+ 18,7) das Podest.
Die Top 3 blieben am Schießstand allesamt feheleros. Eberhard legte eine starke Laufzeit hin, vergab jedoch mit zwei Fehlschüssen eine bessere Platzierung. Dank der zweitbesten Laufzeit freute sich Julian Eberhard jedoch über sein bestes Weltcup-Ergebnis. „Ich habe in den letzten Tagen schon gemerkt, dass ich mich körperlich sehr gut fühle. Am Schießstand war zuletzt - auch nach dem Schaftbruch in Antholz - etwas Unsicherheit da, aber ich habe heute versucht das alles hinter mir zu lassen und konzentriert zu arbeiten“, sagte der viertplatzierte Salzburger.

Dominik Landertinger (+ 47,1) traf im Stehend-Anschlag einmal nicht das Ziel. „Läuferisch ist es mir super gegangen, vor allem die Schlussrunde war gigantisch. Das Schießen hat auch gut gepasst, der Fehler stehend war sehr knapp. Mit null-eins durchkommen ist nicht schlecht. Leider haben die Besten im Feld heute gar keine Fehler gemacht.“

Der im Ziel 0,5 Sekunden hinter dem Tiroler liegende Simon Eder schoss zwar fehlerfrei, konnte aber in der Loipe nicht mit der Elite mithalten. „Es war ein hartes Rennen heute, vor allem die lange Steigung war extrem zach. Das Schießen ist wieder sehr gut gegangen. Mehr war nicht drinnen. Mit Rang sechs muss ich sehr zufrieden sein“, meinte der Salzburger.

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