Nächste Episode in der von Stürzen überschatteten Saison

Pechvogel: Steven Kruijswijk (re.) musste wieder aufgeben.
Der Niederländer Steven Kruijswijk raste in eine Schneewand, brach sich eine Rippe an und wurde am Ende nur Vierter.

Schwere Stürze beim Giro d’Italia, schwere Stürze bei der Tour de France, schwere Stürze beim olympischen Straßenrennen – und nun in Spanien. Mittendrin ist immer wieder ein Niederländer: Steven Kruijswijk vom Team LottoNL-Jumbo trug am drittletzten Tag des Giro d’Italia das Rosa Trikot des Gesamtführenden, raste in eine Schneewand, brach sich eine Rippe an und wurde am Ende nur Vierter.

Auch bei der Vuelta a España erwischte es den 29-Jährigen nun wieder, am Mittwoch krachte Kruijswijk kurz vor dem Ziel gegen einen Metallpfosten, der ungeschützt auf der Straße stand – Schlüsselbeinbruch, Rippenschmerzen, Vuelta beendet, Saison beendet.

Etwas besser erging es Riccardo Zoidl: Der Oberösterreicher übersah eine Temposchwelle und knallte gegen ein geparktes Auto. "Ich kann kaum auftreten", sagte der Profi von Trek-Segafredo, der starke Zerrungen an Sprunggelenk und Knie erlitt, am Donnerstag aber wieder am Start stand und es ins Ziel schaffte.

Den Tagessieg auf der erneut sturzträchtigen 163-Kilometer-Etappe von Monforte de Lemos nach Luintra, die Gregor Mühlberger (Bora-Argon 18) lange mitprägte, holte sich der Brite Simon Yates (Orica-Bikeexchange).

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