Beric zu St. Etienne? Noch keine Einigung mit Rapid

Eine Pose, die bei Rapid noch fehlen wird: Beric jubelt über ein Tor.
Der Rekordtransfer des Rapidlers könnte laut Sportdirektor Müller noch an Details scheitern.

Wechselt er, oder doch nicht? Robert Beric und sein Transfer – ein Dauerthema in Grün.

St. Etienne hat seit ihrer Qualifikation für die Europa League massiv nachgebessert. Das war so nicht zu erwarten“, sagt Andreas Müller, der deshalb einen Transfervertrag mit dem französischen Traditionsklub aufgesetzt hat.

So wie Rapid spielt St. Etienne in der Gruppenphase der Europa League. So wie die Hütteldorfer in Grün. So wie die Wiener werden die Franzosen in ihrer Heimat „Rekordmeister“ gerufen.

Maximal 7 Millionen

Laut dem slowenischen Medium ekipa24 wurde das Angebot aus Reading von 5,4 Millionen Euro von den Franzosen knapp, aber doch auf 5,5 Millionen erhöht und zusätzliche Erfolgsprämien angeboten. Im Bestfall würde der vor 13 Monaten um 700.000 Euro gekaufte Mittelstürmer Rapid sieben Millionen bringen. Also eine Verzehnfachung des Werts innerhalb einer Saison.

Beric wäre jedenfalls der Rekordtransfer in Rapids Klubgeschichte – den Topwert hielten bisher Jelavic und Hoffer mit je rund 5 Millionen.

„Wäre“, weil – Stand Samstagnachmittag – nichts unterschrieben ist. „Wir sind in finalen Verhandlungen. Aber St. Etienne hat unsere Forderungen noch nicht voll erfüllt. Da werden wir sicher nicht nachgeben“, sagt Müller zum KURIER.

Zeitspiel

Der sowohl in Slowenien als auch in Frankreich als fix vermeldete Transfer könnte laut Müller noch platzen: „St. Etienne kann rasch zustimmen, oder morgen, oder auch gar nicht.“ Fix ist nur, dass Beric Samstagabend gegen Mattersburg nicht eingesetzt wird. „Er hätte den Kopf sicher nicht frei. Egal, wie das ausgeht“, erklärt Müller.

Es gehe bei den aktuellen Differenzen jedenfalls nicht um den Medizin-Check, zu dem der 24-Jährige am Sonntag in St. Etienne erwartet wird. Müller: „Nein, es geht um vertragliche Inhalte. Der Ball liegt bei St. Etienne.“

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