Sturm - Austria: Grazer Hoffnung auf Ende der Flaute

Duell Kienast gegen Rotpuller wird es am Sonnntag nicht geben, denn der Grazer ist verletzt.
"Wir können einen großen Schritt machen, wenn wir in Graz punkten", sagt Austria-Trainer Fink.

Zwei Tore beim Auftakt in Altach, ein (umstrittener) Treffer von Roman Kienast beim 1:0-Sieg in Ried: Drei Tore in sechs Frühjahrspartien sind wohl eher weniger der Anspruch einer Mannschaft, die in der nächsten Saison im Europacup spielen möchte. Platz drei ist für Sturm Graz nur noch dann halbwegs realistisch, wenn heute im Heimspiel die Wiener Austria besiegt wird (16.30 Uhr, live ORFeins, Sky)– selbst dann würde der Vorsprung der drittplatzierten Wiener auf die Steirer jedoch noch immer sieben Punkte betragen.

Beim Meister von 2011 werden gegenwärtig kleinere Brötchen gebacken. Weil die Ladehemmung jegliches Schützenfest bremst: Kienast plagen Hüftprobleme, er fällt heute sicher aus, Donis Avdijaj ist noch nicht bereit für 90 Minuten, Josip Tadic verließ die Grazer im Winter. Bleibt Bright Edomwonyi, zwar ein ständiger Unruhestifter im gegnerischen Strafraum, aber torgefährlich wie ein Tormann. Angesichts dieser Sturm-Flaute klingen die Worte von Trainer Franco Foda fast wie Durchhalteparolen. "Ich messe meine Spieler nicht nur an den Toren. Die Art und Weise, wie wir spielen, ist gut. Wir werden alles unternehmen, um dieses Spiel zu gewinnen."

Guter Austria-Weg

Und sollten die Sturm-Offensivgeister doch den Ball Richtung Wiener Tor bringen, sei gesagt: Team-Tormann Robert Almer könnte nach viereinhalb Monaten Verletzungspause und anschließender Grippe ein Comeback feiern. "Wir können einen großen Schritt machen, wenn wir in Graz punkten", sagt Trainer Thorsten Fink mit Blick auf den Europacup. Mit dem dritten Sieg in Folge könnte sich die Austria sogar noch nach weiter oben orientieren: Mit 45 Punkten ist die Ausbeute bereits größer als in der gesamten vergangenen Saison (43).

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