"Peter Gulacsi bleibt die Nummer eins"

Entscheidung: Peter Gulacsi hütet weiter das Salzburger Tor.
Trainer Adi Hütter beantwortet vor dem Hit gegen die Austria die Tormannfrage.

Vier Spiele in Serie in der Bundesliga und im Europacup haben Salzburg-Trainer Adi Hütter und seine Mannschaft vor dem Sonntag-Schlager gegen die Austria in der Red-Bull-Arena (16.30 Uhr, live ORFeins, Sky Sport Austria) nun schon nicht gewonnen. Weitere vier könnten sie nicht gewinnen, erst dann hätten sie den Negativrekord der fast zehnjährigen Ära Red Bull in Salzburg in diesen beiden Bewerben eingestellt.

Vom 2. Oktober 2011 (2:3 bei der Austria) bis zum 26. November 2011 (6:0-Heimsieg gegen Kapfenberg) blieben die Salzburger unter Trainer Ricardo Moniz sechs Bundesliga-Spiele und die beiden Europa-League-Partien gegen Athletic Bilbao sieglos.

Nach dieser Serie wechselte der Niederländer seine Torhüter, stellte vor der Kapfenberg-Partie Eddie Gustafsson aus dem Tor und Alexander Walke hinein.

Zu diesem Mittel hat Hütter schon vergangene Woche gegriffen. Vor dem Spiel gegen den WAC in Klagenfurt tauschte er die Keeper, brachte Walke für Peter Gulacsi. Trotzdem verlor Salzburg 0:1 und damit auch die Tabellenführung an die Kärntner.

Schon für den Europa-League-Gruppenstart gegen Celtic Glasgow (2:2) revidierte Salzburgs Trainer seine Entscheidung, brachte wieder den Ungarn. Und dabei soll es auch bleiben: "Peter Gulacsi bleibt die Nummer eins", stellte Hütter klar.

Das heutige Spiel gegen die Austria ist für die Salzburger der Auftakt einer Wien-Woche. Am Mittwoch folgt das Cupspiel beim Sportklub, am kommenden Sonntag dann das Bundesliga-Gastspiel beim österreichischen Rekordmeister Rapid im Ernst-Happel-Stadion.

Unter Zugzwang

"Der Austria ist gegen Ried nach einer Durststrecke ein Befreiungsschlag gelungen. Wir haben hingegen in der Meisterschaft zwei Mal hintereinander verloren. Das heißt, wir sind am Sonntag gefordert. Das wissen wir auch", meinte Hütter am Freitag und legte gleich die Marschroute fest: "Wir wollen dieses Spiel unbedingt gewinnen gegen eine Mannschaft, von der ich vor der Saison eigentlich gedacht habe, dass sie mit uns um den Meistertitel spielen würde."

Personell könnte sich im Vergleich zur Celtic-Partie doch etwas verändern, Neuzugang Bruno möglicherweise beginnen: "Er ist eine Option. Wir haben ein sehr intensives Spiel hinter uns", sagt Hütter, der auch noch andere Spielerwechsel vornehmen könnte. "Es besteht die Möglichkeit, dem einen oder anderen Spieler eine Chance zu geben und den einen oder anderen zu schonen."

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