Rapid zittert um 890.000 Euro

Rapid zittert um 890.000 Euro
Die Rangers sind den Hütteldorfern noch einen großen Batzen Geld vom Jelavic-Transfer schuldig.

Die gute Nachricht für Rapid lautet: Bisher sind die Rangers noch keinen Euro schuldig geblieben. Denn die letzte Rate für den Kauf von Nikica Jelavic (2010 um 5 Millionen) ist erst Ende August fällig. Die schlechte Nachricht: Die Schotten werden wohl kaum die fällige Summe von genau 1.011,763 Pfund (derzeit 1,25 Mio. Euro) überweisen (können).

"890.000 Euro davon bleiben bei uns, der Rest wird wie bisher an Waregem weitergeleitet", erklärt Sportmanager Stefan Ebener zur prozentuellen Beteiligung der Belgier an der Ablöse ihres früheren Stürmers, der mittlerweile bei Everton und im kroatischen Team Karriere gemacht hat.

890.000 Euro – bei den Schulden der Rangers kein großer Anteil, für Rapid aber doch rund 5% der Jahres-Einnahmen. Und: Das Geld ist fix eingeplant.

Das geplante Druckmittel (Antrag auf Europacup-Ausschluss) wurde Anfang April hinfällig, als die UEFA von selbst das Europacup-Verbot anordnete. Schottische Journalisten vermuten, dass die Chancen von Rapid auf das Geld durch den Zwangsabstieg zumindest nicht noch schlechter wurden. "Unsere englische Rechtsvertretung kämpft darum, dass wir als bevorzugter Gläubiger anerkannt werden", sagt Ebner. Dadurch würde Rapid zumindest eine höhere Quote als die befürchteten 10 bis 20 % zugestanden werden.

Drazan bleibt

Frisches Kapital durch den Verkauf von Christopher Drazan wird es kaum geben. Ebner: "Das neue Angebot von Kaiserslautern ist immer noch kaum höher als die Ausbildungsentschädigung. Das wird wohl nichts mehr."

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