Rapid plant Festakt gegen Ried

Rapid plant Festakt gegen Ried
Offensive ist beim Jubiläum im Hanappi-Stadion und am Transfermarkt angesagt.

Rapid spielt am Samstag ab 18.30 Uhr zum 600. Mal im 1977 eröffneten Hanappi-Stadion. Da ein Neubau ab 2014 angestrebt wird, soll es das letzte Jubiläum sein: Die 650. Partie im baufälligen Stadion würde 2015 anstehen. "Ich hoffe, dass sich der Wunsch des Vereins erfüllt und dieses Jubiläum das letzte bleibt", sagt Trainer Peter Schöttel.

Mit den von der Stadt Wien zur Verfügung gestellten 17,7 Millionen Euro wäre rund ein Drittel der Ausgaben eigenfinanziert. Um den Wunsch einer Arena wie in Aachen oder Dresden realisieren zu können, fehlt aber noch Entscheidendes: Ein Investor. Rapid ist aktiv auf der Suche, bis Saisonende muss es eine Entscheidung geben.

Zum Jubiläum kommt mit Ried ein Lieblingsgegner: Von 30 Ligaspielen in Hütteldorf wurde keines verloren (nur das Cup-Duell 2011). Steffen Hofmann fordert den 376. Sieg bei 95 Niederlagen im Hanappi-Stadion ein: "Wenn wir nochmal ganz nach vorne wollen, müssen neun Punkte aus den letzten drei Spielen das Ziel sein."

Sabitzer als Plan A

Parallel wird Rapid auf dem Transfermarkt aktiv. "Präsident Edlinger hat eine Verstärkung angekündigt und für die wird auch das Geld da sein", erklärt Sportmanager Stefan Ebner. In der Poleposition steht Offensivtalent Marcel Sabitzer, 18, der zu Rapid will. Schöttel freut sich: "Sabitzer ist für uns sehr interessant." Der Transfer hängt an den Ablöseforderungen der Admira. Im Sommer gäbe es nicht einmal 100.000 Euro Ausbildungsentschädigung.
Als Plan B statt Sabitzer "schauen wir uns für alle Mannschaftsteile bis auf den Tormann um", sagt Schöttel. Ex-Goalie Jürgen Macho kommt wie gegen Ried daher nur als Zuseher zu Rapid.

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