Rapid hofft auf Hofmann und Sabitzer

Rapid hofft auf Hofmann und Sabitzer
Der Kapitän denkt an sein Comeback, das Admira-Talent an einen Transfer

Irgendwie ist es Herfried Sabitzer schon unangenehm, dass sein Sohn Marcel ausgerechnet vor den Duellen der Admira mit dem möglichen nächsten Arbeitgeber zum Thema wird. Vor dem Spiel gegen die Austria wurde bekannt, dass der 18-Jährige schon von seiner Zukunft in Favoriten gesprochen hat. Vor dem Sonntagsspiel gegen Rapid (15 Uhr) erklärte der Spieler-Papa gegenüber deutschen Interessenten, dass die Wahl auf Hütteldorf fallen könnte.

Der Ex-Teamstürmer will nun keine Märchen erzählen und sagt zum Meinungsschwenk: „Rapid hat sich spät, aber plötzlich um Marcel bemüht und die Gespräche sind gut verlaufen. Die Letztentscheidung liegt bei meinem Sohn und der meint, dass ihm Rapid taugen würde. Ich bin damals ja auch zwei Mal fast vom GAK zu Rapid gewechselt.“

Schalke und Kaiserslautern wurde bereits abgesagt: „Weil die Tendenz ganz stark Richtung Österreich geht.“ Da die Leistungskurve des Offensivtalents nach unten zeigt, sollte eine baldige Entscheidung die nötige Ruhe für den Teenager bringen. „Es wird an der Admira und ihren Ablöseforderungen liegen, ob Marcel im Winter wechselt, oder erst nach seinem Vertragsende im Sommer“, meint Sabitzer senior.

Späte Entscheidungen

„Rapid bietet mehr Gehalt als wir“, sagt Austria-Trainer Peter Stöger. Eine letzte Wende im Transferpoker ist aber nicht ausgeschlossen. Schließlich hat sich die Austria durch die Finanzkraft des Investorenmodells „Rising Stars“ schon öfters gegen Rapid durchgesetzt.

Sportlich soll nach dem bitteren 2:3 bei Rosenborg wieder einmal Steffen Hofmann für eine Wende sorgen. „Ich glaube, dass ich spielen kann“, sagt der Rapid-Kapitän, der am Freitag in das Mannschaftstraining eingestiegen ist. „Die Entscheidung wird kurzfristig fallen, weil ich in sechs Wochen ja nur den Einsatz gegen Salzburg hatte.“ Für Hofmann soll Alar in die Spitze rücken, wo Boyd gesperrt fehlt.

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