Der Weihnachtsausflug der Weimanns
Während in Österreich über Spieltermine im Dezember diskutiert wird, werden eben diese im Mutterland des Fußballs ganz besonders zelebriert. Vor allem der „Boxing Day“ am 26. Dezember. Die ganze Premier League war im Einsatz und damit auch Andreas Weimann mit Aston Villa gegen Crystal Palace.
Weihnachten mit der ganzen Familie zu Hause? Ausgeschlossen, und das bereits seit Jahren im Hause Weimann. Wie es ist, wenn der eigene Sohn am 24. Dezember nicht nach Hause kommen kann, weil er auf der Insel seinem Job nachgehen darf? „Man gewöhnt sich daran“, sagt Weimanns Mutter Sabine. „Mein Mann und ich waren auch Sportler. Wir wissen ja, wie das ist“, sagt die ehemalige Leichtathletin und österreichische Rekordhalterin über 100 Meter Hürden (13,30 Sekunden). 14 Jahre lang hielt die 1989 aufgestellte Bestmarke. Und Vater Thomas war es, der im Jahr 1990 die 110 Meter Hürden als erster Österreicher mit einer Zeit von 13,91 unter 14 Sekunden zurücklegte.
Niederlage
Nur einen Sieg konnte der Stürmer seiner Familie nicht schenken. Lange drückte Villa mit Weimann gegen den Aufsteiger auf ein Tor. Glücklos. Auch Weimann konnte zwei Chancen (54., 60.) nicht nützen. Nach der Auswechslung des Österreichers (87.) vollendete Dwight Gayle einen Konter perfekt zum 0:1 (92.) – der Endstand.
Noch weniger Freude hatte Marko Arnautovic. Der 24-Jährige saß bei Stoke City 90 Minuten lang auf der Bank und musste dabei zusehen, wie seine Kollegen von Newcastle mit 5:1 vorgeführt wurden.
Bereits zuvor feierte Manchester United einen 3:2-Erfolg in Hull. Wayne Rooney verbuchte dabei eine besondere Karriere-Marke. Der 28-Jährige erzielte seinen 150. Treffer im Trikot von United.
Rooney ist erst der zweite Spieler in der Premier-League-Geschichte, der 150 Tore für einen Verein erzielt. Zuvor hatte dies bereits Thierry Henry für Arsenal geschafft. Der Franzose war insgesamt 175-mal für die Londoner erfolgreich.
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