Lewandowski bereut seine Ronaldo-Wahl

Der Bayern-Stürmer hatte bei der Weltfußballer-Wahl nicht für seinen Teamkollegen Manuel Neuer gestimmt.

Bayern-Stürmer Robert Lewandowski hat im Nachhinein sein Votum bei der Weltfußballer-Wahl für Cristiano Ronaldo bereut. „Es war ein Fehler von mir, Ronaldo gewählt zu haben. Ich würde heute ganz klar Neuer wählen“, sagte Lewandowski, der als Kapitän der polnischen Nationalmannschaft stimmberechtigt war, dem „kicker“. „Es tut mir sehr leid für Manu. Dass er noch nicht einmal Zweiter geworden ist, verwundert mich, auch der große Abstand zu Ronaldo ist nicht zu verstehen. Manuel ist ein großartiger Torwart und Typ.“

Er habe das Thema mit Lewandowski besprochen, erklärte Bayern-Sportvorstand Matthias Sammer. „Er hat es ja auch öffentlich schon korrigiert, dass er Manuel als Nummer eins sieht. Dementsprechend ist das auch okay“, sagte Sammer dem Internetportal „Sport1“. Der im Sommer verpflichtete Stürmerstar sei „unüberlegt“ gewesen. Ihm sei nicht bewusst gewesen, dass die Punktzahl entscheidend sei. Lewandowski hatte Neuer auf Platz zwei vor Bastian Schweinsteiger gesetzt.

Ronaldo hätte aber auch ohne Lewandowskis Stimme zum dritten Mal den goldenen Ball erhalten. Der portugiesische Superstar hatte bei der Abstimmung mit 37,66 Prozent klar vor Lionel Messi (15,76) und Neuer (15,72) gewonnen.

Der Weltverband FIFA hatte schon kurz nachdem am Montag Abend die Entscheidung verkündet worden war, auf der Homepage www.fifa.com ein Dokument mit dem Wahlverhalten der rund 600 Stimmberechtigen veröffentlicht.

Hier der Link zur FIFA-Homepage:

http://resources.fifa.com/mm/document/ballon-dor/playeroftheyear-men/02/50/58/45/fboaward_menplayer2014_neutral.pdf

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