In Salzburg bleibt vorerst alles beim Alten

Keine Konsequenzen: Adi Hütter darf in Salzburg weiterarbeiten.
Auch nach dem Malmö-Debakel wird es bei den Bullen vorerst zu keinen Veränderungen kommen.

Bei Red Bull gab es am Tag nach der Blamage von Malmö keine Konsequenzen. Solche waren allerdings auch so schnell nicht zu erwarten. Ralf Rangnick durfte nach Düdelingen weitermachen und darf das auch jetzt. Und Adi Hütter muss derzeit ebenfalls nicht um seinen Job zittern. Der Ex-Grödig-Coach ist eine Erfindung von Rangnick. Und der wird sich nicht nach zwei Monaten die Blöße geben, seinen Wunschkandidaten abzusetzen.

Bei Red Bull gab es am Tag nach der Blamage von Malmö keine Konsequenzen. Solche waren allerdings auch so schnell nicht zu erwarten.

Sportchef Ralf Rangnick durfte nach Düdelingen weitermachen und darf das auch jetzt. Und Adi Hütter muss derzeit ebenfalls nicht um seinen Job zittern. Der Ex-Grödig-Coach ist eine Erfindung von Rangnick. Und der wird sich nicht nach zwei Monaten die Blöße geben, seinen Wunschkandidaten abzusetzen.

Vor zwei Jahren hatte der Deutsche nach dem Aus gegen Luxemburgs Meister gegen seine Vorgänger nachgekartet: Diese hätten eine Mannschaft geformt, mit der sich Rangnick nicht einmal ein Weiterkommen gegen Maribor hätte vorstellen können.

Unfairer Vergleich

Allerdings hatten Sportchef Heinz Hochhauser und dessen Nachfolger Oliver Glasner in der Saison 2011/’12 gerade einmal drei Millionen für Spieler ausgegeben, während der Deutsche das Zehnfache dieser Summe investieren konnte. Trotzdem wurde die Champions League auch dieses Jahr klar verpasst.

Spekulationen, dass im Falle eines Nicht-Erreichens der Champions League eine Spielerflucht Richtung Leipzig einsetzen würde, weist Rangnick ins Reich des Absurden: "Die Kaderplanung ist sowohl in Leipzig als auch in Salzburg abgeschlossen", meinte Rangnick, der gerade erst mit Smail Prevljak einen Spieler nach Liefering verschoben hat, um den 30-Mann-Kader des deutschen Zweitligisten zu verkleinern. Es wird überhaupt keine personellen Veränderungen geben. Mit einer Variablen: "Wenn ein Klub meint, eine astronomische Summe ausgeben zu müssen, dann kann ich das nicht ausschließen", erklärte Rangnick.

Causa Mané

Bei welcher Mannschaft der suspendierte Sadio Mané künftig trainieren wird, soll nach der Länderspielpause entschieden werden. Vorerst kümmert sich ein Athletiktrainer um ihn. Eine Rückkehr ins Team ist unwahrscheinlich, aber nicht ausgeschlossen: "Dass er sich keine Freunde gemacht hat, ist klar. Da herrscht Explosionsgefahr", sagt Rangnick.

Wegen des Ausscheidens in Malmö ist für Salzburg erst heute Freitag Lostag. Um 13 Uhr werden in Monaco die zwölf Gruppen der Europa League ausgelost. Salzburg ist im ersten und stärksten Topf, während man in der Champions League im vierten und schwächsten Topf gewesen wäre – das allein beweist die sportlichen Unterschiede der beiden Europacup-Bewerbe.

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