Herminator zu Gast bei ÖFB-Team

Teamchef Marcel Koller an der Seite von Hermann Maier und David Alaba.
Hermann Maier erzählt ÖFB-Kickern von seiner Karriere und überreicht eine Glückssau.

Um über Rückschläge, Erfolge oder die ewige Favoritenrolle zu sprechen, hatte Ski-Legende Hermann Maier dem deutschen Fußballteam im Vorfeld der Weltmeisterschaft einen Besuch abgestattet. Eine Stunde lang hatte der Herminator mit Lahm, Schweinsteiger und Co. in Südtirol im Passeiertal Erfahrungen ausgetauscht. Das Ergebnis ist bekannt.

Ein derartiges Meeting mit dem Doppelolympiasieger und dreifachen Weltmeister soll es nun auch für Österreichs Teamkicker geben. Nur wann? "Darüber müssen wir erst sprechen", überraschte Teamchef Marcel Koller. "Hermann hat in seiner Karriere viel erlebt. Unglaubliche Erfolge, aber auch Negatives mit seinem schweren Unfall", betonte der Schweizer. "Ich bin aber kein Mentalcoach oder irgend ein Guru", sagt Maier. "Wenn ich etwas beitragen kann, dann ist das sicher nur ein ganz ganz kleiner Teil."

Respekt hat Maier vor den Leistungen des David Alaba. Erstmals gab es gestern ein Treffen der beiden österreichischen Sportikonen. Spiele der Bayern in der Champions League am Dienstag- oder Mittwochabend sehe er sich immer wieder an, so der 41-Jährige. "Trotz seiner großen Erfolge steht er eigentlich noch am Beginn seiner Karriere. Österreich muss froh sein, so einen Typen auf dem Platz zu haben."

Was sich Alaba wiederum vom Treffen mit dem Herminator erwartet? "Sollte er auch bei uns am Platz stehen, dann natürlich, dass er Tore schießt", scherzte der 22-Jährige. Tatsächlich wird es aber nicht einmal zu einem Länderspielbesuch Maiers nächsten Montag kommen, wenn Österreich in Wien auf die Schweden trifft. Dieser gehe sich aus zeitlichen Gründen nicht aus. Dafür übergab Maier Alaba und Teamchef Marcel Koller symbolisch eine reaktivierte Glückssau, die ihn bis zu seinem Karriereende 2009 begleitet hatte.

Kommentare