Grödig-Heimspiele gegen Sturm und WAC verschoben

Schlachtfeld: Grödigs Stadion sieht aus, als wären Elefanten für die Schneeräumung verantwortlich gewesen.
Die Grödiger haben kein Ausweich-Stadion. Das Ausmaß der Sanktionen ist noch unklar.

Bucklige Welt in Grödig. Dabei ist nicht eine Gegend an sich gemeint, sondern das Fußball-Geläuf, Sportsfreunden auch als DAS.GOLDBERG.Stadion bekannt.

Am Mittwoch entzog die Bundesliga dem Stadion aufgrund des sehr in Mitleidenschaft gezogenen Rasens die Zulassung. Und deshalb suchten die Verantwortlichen eine Ausweichstätte für das Heimspiel gegen den WAC am Samstag. Grödigs Herbergsuche verlief erfolglos. Immerhin dürfen die Heimspiele laut Bundesliga nicht in einem mehr als 100 Kilometer entfernten Stadion stattfinden und müssen zudem im selben Bundesland stattfinden.

Jetzt dürfen die Salzburger wenigstens kurz aufatmen. Die Spiele gegen den WAC und Sturm Graz wurden verschoben. Gegen die Kärntner wird am 18. März gespielt, gegen die Steirer am 11. März. Das am Wochenende abgesagte Spiel gegen Sturm führte eigentlich dazu, dass die Bundesliga auf die Platzprobleme hellhörig wurde. Bis zum 4. März (Heimspiel gegen Wr. Neustadt) müssen die Salzburger also ein geeignetes Ausweichstadion finden. Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer über diesen Präzedenzfall: „Die Verschiebung der beiden nächsten Heimspiele von Grödig auf die nächsten möglichen Termine ist die einzige Alternative, um die sportliche Meisterschaftsentscheidung bestmöglich zu gewährleisten.“

Eines ist gewiss: Der Senat 5 (Lizenzausschuss) wird aufgrund der fehlenden Verfügbarkeit eines Stadions für Bewerbsspiele der Bundesliga ein Disziplinarverfahren einleiten. Das bedeutet zumindest eine Geldstrafe, im schlimmsten Fall der Verlust der Lizenz.

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